„Jeder noch so kleine Betrag hilft. Und ein solcher erst recht!“ So beschrieb Ulrich Eberhardt-Schramm die Bedeutung des 365-Euro-Schecks, die der Vorsitzende des Vereins „Hilfe für das behinderte Kind Coburg“ aus den Händen von Oberbürgermeister Norbert Tessmer erhalten hatte. Die Scheckübergabe in der historischen Regimentsstube des Rathauses war gleichzeitig Abschluss und Höhepunkt der weihnachtlichen Spendenaktion der Auszubildenden der Coburger Stadtverwaltung.

Wie bereits in den Jahren zuvor taten sich auch am Ende des Jahres 2016 die Lehrlinge zusammen und kneteten fleißig Plätzchenteig. Allerdings nicht nur für das vorweihnachtliche Gemeinschaftsgefühl: Die Backwaren, die in der Küche der Coburger Rückertschule entstanden waren, wurden unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verkauft – und die Einnahmen gespendet.

Auch zur Freude von Oberbürgermeister Norbert Tessmer: „Dass unsere Auszubildenden ihre Freizeit für eine solche Aktion einbringen, macht mich sehr stolz. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement habe sich nicht nur Zusammenhalt unter den jungen Beschäftigten gezeigt, sondern auch noch einem Verein in unserer Stadt unter die Arme gegriffen. Eine echte win-win-Situation.

Das Geld will der Verein nutzen, um die unterstützenden Angebote für Familien mit behinderten Kindern weiter auszubauen. Eberhardt-Schramm: „Mit unserer neuen Einrichtung auf der Bertelsdorfer Höhe sind wir seit 2014 auf einem sehr guten Weg. Und wir wollen diesen Weg auch noch weitergehen.“ Außerdem lud der Vorsitzende des Vereins die Auszubildenden der Stadt Coburg ein, sich vor Ort selbst ein Bild der Einrichtung zu machen. Eine Einladung, die die Auszubildenden gerne annahmen.