Das Baustoffzentrum hat seinen Service erweitert. Am Freitag, den 22. April wurde das neue Mini-Beton-Mischwerk mit einem kleinen Richtfest offiziell in Betrieb genommen. Damit stehen ab sofort Heimwerkern und Profikunden verschiedene Frisch-Betonsorten zur Verfügung.

Friesen – Mit dem Hänger vorfahren, Karte kaufen, angemischten Beton selber zapfen, mitnehmen, fertig – und das alles ohne Wartezeit! Auf dem Betriebsgelände von Venanz Fischer in Friesen steht neuerdings eine Mischeinheit für Frischbeton in verschiedenen Körnungen. Damit können hier – einmalig in der gesamten Region – Tiefbauer, Garten- und Landschaftsbauer oder auch Heimwerker bereits schon in kleineren Mengen ihren Beton selber zapfen und gleich mitnehmen. Die Freude über die offizielle Inbetriebnahme der Beton-Tankstelle stand am Freitag Andreas Fischer beim kleinen „Richtfest“, das mit Bratwürsten und Bier vom Fass gefeiert wurde, ins Gesicht geschrieben.

„BETONtoGO“ steht unseren Kunden in zwölf verschiedenen Frisch-Betonsorten für unbewehrte Bauteile zur Verfügung“, informierte er. Damit können sich ab sofort gewerbliche oder private Kunden die passende Betonrezeptur für ihr jeweiliges Bauvorhaben – erdfeucht gemischt – selber zapfen: in verschiedenen Körnungen und Abfüllmengen, nämlich 0,25m3, 0,50m3, 0,75m3 und 1,0m3. Das neue Angebot sei perfekt, um entweder Fundamente, Mauern, Stützen, Zaunpfähle, Palisaden oder Bordsteinkanten zu setzen, Pflastersteine sowie Estrich zu verlegen oder Betonsteine in Hof und Garten zu verfugen. Auch als Füllbeton sei es geeignet. Das Prinzip ist – so Fischer – ganz einfach. „Der Kunde kauft die gewünschte Menge und Sorte im Baustoffzentrum. Dort erhält er eine Chip-Karte, auf der alle notwendigen Daten gespeichert sind“, erklärt Fischer. Der Kunde fährt mit dem Anhänger seines Pkw unter das Förderband der Anlage und kann dann die Beton-Tankstelle in Betrieb nehmen. Der Zement und die Körnungen befinden sich in einem Silo beziehungsweise in Kammern der Anlage. Diese mischt alle gewünschten Mittel bis zur richtigen Konsistenz. Abschließend wird der fertige Beton über ein Förderband auf die Ladefläche des Anhängers transportiert. „Je nach Zusammensetzung ist der Frisch-Beton bis zu drei Stunden verarbeitungsfähig“, informierte Fischer. Damit bleibe genug Zeit für das Bauvorhaben. Die Vorteile lägen auf der Hand. So entfalle das Schleppen schwerer Zementsäcke und man spare Fahr- beziehungsweise Wartezeiten. Allerdings gelte es zu beachten, dass Beton – bereits bei der kleinsten angebotenen Einheit – schwer sei. Die Kunden brauchten daher einen Anhänger mit einer Traglast von mindestens 580kg. Natürlich könne man sich den Beton auch vom Baustoffzentrum bequem liefern lassen.

Bereits bei der Eröffnung machten sich viele Interessierte selbst ein Bild von der innovativen Anlage. Auch die ersten Kunden nutzten das neue Service-Angebot, das sie mit viel Lob bedachten. hs