Die Heimarbeiterstuben Sonnebergs prägten Christa Manns Kindheit und weckten ihre künstlerische Ader. Anfänglich als Schaufensterdekorateurin tätig, wechselte Christa Mann in den 1970er Jahren zu einem Sonneberger Spielzeugfabrikanten. Hier sammelte sie die ersten Erfahrungen für ihre spätere Selbstständigkeit.
1988 blieb die Puppengestalterin nach einem Besuch im Westen. Diese „Wende“ in ihrem Leben zeigte ab den 90er Jahren erste Erfolge. Die „Wald- und Wiesenkinder“ entstanden – ihr Einstieg in die Künstlerpuppen-Szene. 1992 gewann Christa Mann den zweiten Platz bei der Doll Art in Frankfurt am Main. In Erinnerung der Nachkriegszeit kreierte sie die „Webergassenkinder“. Es war ihr Wunsch das Typische der damaligen Zeit in die Gesamtgestaltung ihrer Puppen zum Ausdruck zu bringen.
Mit ihrer Puppenkunst hat Christa Mann die Puppenszene nicht nur in der Region Neustadt – Sonneberg, sondern auch international geprägt. 1997 bekam sie für ihre „Webergassenkinder“ den Max-Oskar-Arnold-Kunstpreis der Stadt Neustadt b. Coburg für die beste Kinderdarstellung verliehen.