Wie sich Ihr Baby in den ersten 12 Lebensmonaten entwickelt
M ensch ist der groß geworden!“, hören Sie sicherlich Verwandte und Freunde immer wieder bei Betrachtung Ihres Babys sagen. Auch wenn es Eltern nicht immer bewusst auffällt, ihr Kind verändert sich in den ersten zwölf Monaten seines Lebens rasend schnell und besitzt jeden Monat eine neue Fähigkeit.
In den kommenden Ausgaben des amadeus-Magazins stellen wir Ihnen in unserer Reihe „Mein Baby kann“ die Entwicklung und Veränderungen Ihres Säuglings innerhalb seiner ersten 12 Lebensmonate vor. Ihr Schützling wird nun in der Lage sein, sein Köpfchen in der Rückenlage für einige Minuten vom Boden zu heben, und auch in der Bauchlage Kopf und Schultern zu heben. Es beginnt nun mit Armen zu winken und mit den Beinchen zu strampeln. Außerdem bringt Ihr Kind nun die Hände zusammen und öffnet seine Fingerchen, wobei es dennoch mit geschlossener Faust nach Dingen schlagen wird. Das Greifen nach Gegenständen ist noch willkürlich. Auch die Mimik des Kindes wird nun viel differenzierter sein und die bleibende Haarfarbe zeigt sich in diesem Monat. Ein Fortschritt freut Eltern in diesem Monat besonders: Langsam pendeln sich Schlafgewohnheiten ein, einige Babys schlafen sogar schon durch und wachen nur selten zum Stillen auf. Darüber hinaus sind viele Babys ab dem dritten Monat zufriedener und weinen seltener. Der Teil des Gehirns, der für die Hand-Augen Koordination verantwortlich ist, der sogenannte Partiellappen, entwickelt sich nun rasant. Auch der Schläfenlappen, welcher ausschlaggebend am Hören, Riechen und Sprechen beteiligt ist, wird nun aktiver. Sobald Ihr Kind nun Ihre vertraute Stimme hört, wird es sich Ihnen zuwenden und sich außerdem mit seinem gesamten Körper und Stimme um Ihre Zuneigung bemühen. Mithilfe von Materialien wie beispielsweise Filz, Seide, Fell oder auch Tast-Bilderbüchern, können Sie den Tastsinn Ihres Babys anregen. Auch die Wachsamkeit und Aufmerksamkeit Ihres Kindes erhöht sich ab diesem Monat. Ihr Kind wird aufhören am Daumen zu nuckeln, um Ihrer Stimme lauschen zu können. Indem Sie mit Ihrem Baby sprechen, nehmen Sie nicht nur Kontakt zu ihm auf, Sie ermutigen es auch selbst Laute von sich zu geben. Es wird versuchen Ihnen zu antworten, auch wenn die Äußerungen noch keinen Sinn ergeben. Wenn Sie Besuch haben, lassen Sie Ihren Schützling in der Nähe, damit er die menschliche Interaktion mitbekommt.