Fit und Mobil bis ins hohe Alter mit zahlreichen Angeboten

Die Menschen jenseits der 60 fühlen sich heute noch lange nicht alt. Sie stehen mit beiden Beinen mitten im Leben, sind aktiv und haben vielseitige Interessen.

Doch die Natur ist unerbittlich. Bereits ab dem 30. Lebensjahr beginnt der Körper sich zu verändern – langsam, aber kontinuierlich: Muskeln werden abgebaut, der Hormonspiegel verändert sich und die körperliche Leistungsfähigkeit lässt nach. Doch diese Prozesse laufen nicht automatisch ab. Es gibt zwar alterungsbedingte Abbauprozesse, doch diese laufen je nach körperlicher Aktivität in unterschiedlichem Tempo ab. Wer sich nicht bewegt, der beschleunigt die Abbauprozesse des Körpers. Man wird schneller „alt“, unbeweglich und gar gebrechlich. Wer jedoch aktiv lebt, kann den körperlichen Abbau ganz erheblich verlangsamen, teilweise sogar für einen gewissen Zeitraum stoppen. Aktiv sein im Alter bedeutet länger stark, standhaft, gesund und selbstständig zu bleiben. Ganz allgemein bedeutet – und hier gilt das biologische Grundgesetz – was nicht benutzt wird, verkümmert. Das bedeutet, das nur Funktionen aufrecht erhalten werden, die auch be- und genutzt werden. Werden körperliche Funktionen nicht gebraucht, dann baut sie der Körper automatisch ab, denn unser Körper arbeitet ökonomisch und energiesparend. Funktionen, die nicht eingesetzt werden, müssen nicht aufrechterhalten werden. Dies gilt genauso für Muskeln, wie für Knochen und Gelenke sowie die Stabilität des Rückens.

Durch viele Aktivitäten, wie Spazieren gehen, schwimmen, laufen, Rad fahren, sich an der frischen Luft bewegen, auch bei Gartenarbeit (z.B. am Hochbeet) wird das Herz-Kreislauf-System ebenso angeregt, wie auch die Muskulatur gestärkt. Denn gerade mit zunehmendem Alter wirkt sich Bewegungsmangel so deutlich aus, dass er nicht mehr zu ignorieren sein wird. Eines ist dann klar: Wirkt man nicht dagegen, gerade als älterer Mensch, wird man nicht mehr lange allein zurecht kommen. Er wird innerhalb kürzester Zeit unsicherer und unselbstständiger und wird auf betreuende Hilfe und dauerhafte Pflege angewiesen sein. Solange noch Chancen bestehen, darauf Einfluss zu nehmen, Hilfestellungen und Pflegebedürftigkeit abzuwenden, sollten alle, denen Gesundheit und Wohlergehen am Herzen liegen, darauf Einfluss nehmen.

Es gibt heutzutage sehr viele Angebote von Sportvereinen, Gesundheitszentren, Fitness-Studios bis hin zu karitativen Einrichtungen, die Aktivitäten anbieten: Vom Wandern übers Radeln – zum Beispiel mit E-Bikes – die Frischluft und Bewegung beinhalten, Schwimmen, auf Senioren ausgerichtete Fitness- und Sportprogramme. Und zu allem kommt noch etwas psychisch Wichtiges: Die Geselligkeit. che