17 Tage lang können sich vom 17.09. – 03.10.2016 die Oktoberfest-Fans amüsieren

17 Tage lang können sich vom 17. September bis zum 3.Oktober 2016 Oktoberfest-Fans und solche, die es werden wollen, auf dem größten Volksfest der Welt amüsieren. Das einzigartige Flair des Oktoberfests, dem Fest der Landeshauptstadt München, macht die besondere Mischung aus Bier- und Volksfest, Brauchtum und Party, Achterbahn und Flohzirkus aus. Das Oktoberfest beginnt wie in jedem Jahr mit dem berühmten Ausruf „O’zapft is!” des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter beim traditionellen Fassanstich am Samstag, 17. September, 12 Uhr, in der Schottenhamel-Festhalle.

Seinen Ursprung fand das Oktoberfest anno 1810 in den Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Ludwig, des späteren König Ludwig I. von Bayern, und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Nach ihr ist auch das Festgelände mitten in der Stadt benannt: die Theresienwiese, von den Einheimischen liebevoll zur „Wiesn“ verkürzt. 24 Oktoberfeste mussten bisher ausfallen – in den Kriegs- und Nachkriegsjahren und wegen Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1873. Heuer wird zum 183. Mal unterhalb der Bavaria wieder Lebenslust und Lebensfreude zu spüren sein, wenn es heißt, „Auf geht’s zur Wiesn!“. Das Oktoberfest ist ein Fest der Landeshauptstadt München. Veranstalter ist das städtische Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW). Für die Organisation und Abwicklung der „Wiesn“ ist der Leiter des RAW, Bürgermeister Josef Schmid, verantwortlich. Das Festgelände erstreckt sich heuer als „Kleine Wiesn“ über eine Fläche von 26 Hektar, da vom 17. bis 25. September auf dem Südteil der Theresienwiese das 126. Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest stattfindet. 524 Betriebe wurden in diesem Jahr zugelassen, darunter 127 aus der Gastronomie, 115 Schaustellergeschäfte, 249 Marktkaufleute und mehrere Servicebetriebe (zum Beispiel die Wiesn-Post). Insgesamt sind rund 13.000 Personen auf dem Oktoberfest beschäftigt. 14 große Festhallen laden zum Feiern mit Münchner Oktoberfest-Bier und herzhaften Schmankerln ein. Alle sechs Münchner Großbrauereien sind mit sieben Festhallen, wie die bis zu 10.000 Besucher fassenden Bierzelte auch genannt werden, auf dem Oktoberfest vertreten. Weitere sechs Festzelte sind in Familienbesitz (Fischer-Vroni, Herzkasperlzelt, Marstall, Kufflers Weinzelt, Käfer Wies’n Schanke, Schottenhamel-Festhalle) oder im Besitz eines Schützenvereins (Armbrustschützen-Festzelt, Schützen-Festzelt).

Neues von der Wiesn

Ein schneeweises Spitzdach krönt die Kaffeetheke im Retroschick von Edi’s Kaffeetreff. Hier lädt Familie Eckl zu Kaffee und Kuchen (im Glas) ein. Vertraut, gemütlich, heimelig – So soll es an der Schnaps- und Cocktailbar „Beim Biermann“ zugehen. Inszeniert ist die Anlaufstelle für alle, die Hochprozentiges genießen wollen, als Jagdhütte. Michael Toppers Saftbar „Der Saft“ lockt Gesundheitsbewusste und diejenigen, die es werden wollen, weg vom Bier zum Fruchtsaft. Einem überdimensionalen Joghurtbecher nachempfunden ist der Verkaufstand „Jo Kurt“ , wo zur Erfrischung der Wiesn-Besucher Michael Courtney trendige „Frozen Yoghurt“ in Bio-Qualität anbietet. Rundum erneuert steht die traditionsreiche Hühner- und Entenbraterei Poschner wieder auf dem Oktoberfest. Der „Himmel der Bayern“ hat ein nagelneues Domizil bekommen. Der Neubau der Hacker-Festhalle, die ihren typischen Charakter behalt, bringt einige Verbesserungen für Besucher wie Servicepersonal. Über die Hälfte der Wiesn-Standln mit Lebkuchenherzen wird das süß-würzige Gebäck erstmals mit dem neuen Gütesiegel „Geprüfte Qualität bio Bayern“ anbieten, klimaneutral produziert von der Firma „Zuckersucht“.

 Das Wiesn-Angebot – Festbier und Kulinarisches

 In den 14 Festhallen mit zusammen rund 98.000 Sitzplätzen werden die speziellen Oktoberfestbiere der sechs Münchner Großbrauereien (Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbrau, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbrauhaus) mit einer Stammwurze von rund 13 Prozent ausgeschenkt. Dazu schmecken bayerische Schmankerl wie das klassische Brathendl, Radi, Obatzda, Schweinswürstl oder Steckerlfisch. Eine Wiesn-Spezialität sind die Ochsen am Spies in der Ochsenbraterei. Insgesamt laden 127 gastronomische Mittel- und Kleinbetriebe zum Feiern ein. Der Bierpreis 2016 beträgt zwischen 10,40 Euro und 10,70 Euro. Alkoholfreies Bier ist zum gleichen Preis erhältlich. 115 Fahr-, Schau- und Belustigungsgeschäfte stehen zur Gaudi auf der Wiesn bereit. Typisch für das Oktoberfest ist die besondere Mischung aus Hightech und Nostalgie. Neben spektakulären Großfahrgeschäften wie „Höllenblitz“ oder „Sky Fall“ finden sich Traditionsbetriebe, die nur noch auf dem Oktoberfest anzutreffen sind, zum Beispiel das „Teufelsrad“, die„Krinoline“ und die Wiesn-Institution Varieté Schichtl. Rund 90 Prozent der Schaustellerbetriebe haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert; dazu gehören unter anderem die Schiffschaukeln, Rutschbahnen und Irrgarten. Gute Gelegenheiten für einen preiswerten Wiesn-Bummel geben zwei Familientage mit ermäßigte Fahr-, Eintritts- und Verkaufspreise an den Dienstagen, 20. und 27. September, jeweils bis 19 Uhr. Viele Schausteller reduzieren auch unter der Woche die Fahr- und Eintrittspreise. Eine Auflistung mit speziellen Angeboten und Serviceleistungen für Kinder und Familien – die „Wiesnhits für Kids“ – findet sich im Internet unter www.oktoberfest.eu  hs

 Öffnungs- und Betriebszeiten des Oktoberfests 2016:
Beginn: Samstag, 17.09., 12 Uhr Anstich, Ende Montag, 03.10., 23.30 Uhr   hs