Die Auflagen, die aufgrund der Pandemie von Bund und Land für Veranstaltungen festgelegt wurden, sorgen auch in diesem Jahr dafür, dass der traditionelle Klößmarkt auf dem Coburger Marktplatz abgesagt werden muss.

„Wir wollen keine Entscheidung über die Köpfe der Beteiligten hinweg treffen“, betonte Horst Graf, der Leiter des Eigenbetriebs „Coburg Marketing“ am Anfang der Sitzung, zu dem ein Großteil der betroffenen Gastronomen anwesend war.

Theoretisch hätte der Klößmarkt stattfinden können – aber in einem eingezäunten Veranstaltungsgelände, mit Eingangskontrollen, Erfassung der Kontaktdaten, begrenzter Besucherzahl und Bedienung an den Tischen. „Das wäre nicht der Klößmarkt, wie ihn die Coburger schätzen und lieben“, fasste Manfred Ertlschweiger, der das Restaurant „Kräutergarten“ in Coburg betreibt, nach kurzer Diskussion das Ergebnis zusammen.

„Ein „Klößmarkt light“ ist aus unserer Sicht keine sinnvolle Lösung. Dann machen wir lieber im nächsten Jahr, wenn er hoffentlich wieder in der altgewohnten Weise stattfinden kann etwas Besonderes für unsere Gäste“, ergänzte Gerd Hartmann, Betreiber des „Hartmanns“.

Horst Graf und Michael Selzer von Coburg Marketing, die den Klößmarkt veranstalten, versprachen dann auch dafür zu sorgen. „Da fällt uns mit Sicherheit etwas ein, um den Klößmarkt zum Neustart im nächsten Jahr noch attraktiver zu machen“, sicherten sie zu.