Abwechslungsreich und verantwortungsvoll

Industriekaufleute steuern betriebliche Prozesse unter betriebswirtschaftlichen Aspekten: Im Finanzbereich kümmern sie sich um Kosten-und Leistungsrechnungen, im Vertrieb erarbeiten sie Angebote und führen Verkaufsverhandlungen, in der Produktion zeichnen sie verantwortlich für Prozess- und Produktionsabläufe. Im Personalwesen wählen sie neue Mitarbeiter aus, erstellen Personalstatistiken oder kümmern sich um Lohnabrechnungen. Allgemein gesagt, werden Industriekaufleute für alle möglichen Aufgaben mit kaufmännischem Zuschnitt eingesetzt. Da sie sowohl mit Kunden als auch mit Zulieferern, Mitarbeitern und der Geschäftsleitung kommunizieren, gelten sie im Unternehmen als wichtige Schnitt- und Schaltstellen. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und verantwortungsvoll; eingestellt werden heute größtenteils Bewerber mit Hochschulreife. Als Industriekaufmann/-frau braucht man Kommunikationsstärke, Kooperationsvermögen, Problem lösendes Denken und Verhandlungssicherheit. Mathematik-Kenntnisse und Sprachbeherrschung sind ebenso unverzichtbar. Für Industriekaufleute gilt natürlich, dass Zusatzqualifikationen im Bereich der Fremdsprachen die Beschäftigungschancen erhöhen. Industriekaufmann/-frau ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Betrieb (in Industrie und Handwerk) sowie in der Berufsschule statt. Über das allgemeine berufliche Know-how hinaus erwirbt man während der Ausbildung in den verschiedenen Abteilungen auch Spezialkenntnisse. che