Wie sich Ihr Baby in den ersten 12 Lebensmonaten entwickelt
Mensch ist der groß geworden! – hören Sie sicherlich Verwandte und Freunde immer wieder bei Betrachtung Ihres Babys sagen. Auch wenn es Eltern nicht immer bewusst auffällt, ihr Kind verändert sich in den ersten zwölf Monaten seines Lebens rasend schnell und besitzt jeden Monat neue Fähigkeiten. In den kommenden Ausgaben des amadeus-Magazins stellen wir Ihnen in unserer Reihe „Mein Baby kann“ die Entwicklung und Veränderungen Ihres Säuglings innerhalb seiner ersten 12 Lebensmonate vor. In diesem Monat könnte es sein, dass Ihr Schützling selbstständig seine ersten Schritte wagt. Sollte dies nicht der Fall sein – keine Sorge! – bei manchen Kindern dauert es noch etwas länger. Die ersten Riesenschritte machen Babys meistens auf Zehenspitzen mit den Füßen nach außen gedreht. Da die Feinmotorik nicht mehr trainiert werden muss – Ihr Kind ist nun Spezialist im Pinzettengriff – ändern sich die Spielgewohnheiten, wobei nun die großen Muskeln trainiert werden. Es wird Ihrem Liebling riesige Freude bereiten, Gegenstände zu drücken und hinzuschmeißen, Bauklötze zu stapeln oder in einem Behälter zu sammeln und wieder herauszuholen. Protest wird es nun auch häufig geben, wenn Ihr Kind seinen Mittagsschlaf halten soll. Das ist ganz normal und hängt mit seinem wachsenden Unabhängigkeitsdrang zusammen. Sie helfen Ihrem Kind einzuschlafen, indem Sie sich jeden Abend vor dem Zubettgehen und vor dem Mittagschläfchen an Rituale halten. Beispielsweise ziehen Sie Ihrem Kind den Schlafanzug an, singen ihm ein Lied vor, kuscheln mit ihm und legen ihn anschließend in sein Bett. Legen Sie Ihr Baby außerdem, sowohl für das Nickerchen am Tag, als auch für den nächtlichen Schlaf, immer in sein Bettchen und lassen Sie es nicht an verschiedenen Orten schlafen. Ihr Baby kann nun außerdem auf einfache Fragen oder Aufforderungen antworten. Geben Sie ihm dazu hinweise indem Sie zum Beispiel „Gib mir das Fläschchen“ sagen und auf sein Fläschchen zeigen. Nutzen sie die hohe Aufnahmefähigkeit Ihres Kindes und bringen Sie ihm gutes Benehmen bei, indem Sie immer „bitte“ und „danke“ sagen und fördern Sie seine Hilfsbereitschaft, indem Sie zum Beispiel das Wegräumen der Spielsachen zu einem lustigen Spiel machen. Helfen Sie Ihrem Kind außerdem weiterhin, den Zusammenhang zwischen Wörtern und Objekten herzustellen, indem Sie ihm beispielsweise im Supermarkt verschiedene Obst-oder Gemüsesorten zeigen und diese benennen.