Wie sich Ihr Baby in den ersten 12 Lebensmonaten entwickelt
„Mensch ist der groß geworden!“, hören Sie sicherlich Verwandte und Freunde immer wieder bei Betrachtung Ihres Babys sagen. Auch wenn es Eltern nicht immer bewusst auffällt, ihr Kind verändert sich in den ersten zwölf Monaten seines Lebens rasend schnell und besitzt jeden Monat neue Fähigkeiten.In den kommenden Ausgaben des amadeus-Magazins stellen wir Ihnen in unserer Reihe „Mein Baby kann“ die Entwicklung und Veränderungen Ihres Säuglings innerhalb seiner ersten zwölf Lebensmonate vor.
Nun dauert es gar nicht mehr allzu lang, dann wird Ihr Schützling mit Ihrer Hilfe seine ersten Schritte wagen. Ermutigen Sie Ihr Kind, indem Sie vor ihm hocken oder knien und Ihre Arme auffordernd zu ihm ausstrecken. Schuhe benötigt Ihr Kind jedoch noch keine. Solange es noch nicht draußen läuft, ist Barfuss die bessere Alternative, denn es stärkt Muskeln und Sehnen und verbessert die Balance. Zudem kann Ihr Schützling ohne Schuhe den Boden und mögliche Unebenheiten besser spüren. Sicherheit hat die höchste Priorität, stellen Sie nun unbedingt sicher, dass ihr Zuhause kindersicher ist. Dazu zählen Kindersicherungen an Steckdose oder auch Riegel für Schranktüren, die Ihrem Kleinen verschlossen bleiben sollen. Ihr Baby kann nun Gegenstände in einen Behälter legen und wieder herausfischen. Besorgen Sie für ihn, um diese Fähigkeit zu üben, einen Plastikeimer und bunte Bauklötze, die groß genug sind, damit er sie nicht verschlucken kann. Geeignet sind nun auch besonders Spielzeuge, die mit drehbaren Rädern und Türen, welche Ihr Baby öffnen und schließen kann, ausgestatten sind.
Generell versteht Ihr Baby Ihre Tonlage besser als die tatsächlichen Worte. Es hat mittlerweile auch gelernt, seine eigene Stimme in unterschiedlichen Tonlagen einzusetzen, was es nicht nur bei der Kommunikation mit anderen, sondern auch mit sich selbst ausprobiert. Ihr Kind lernt mehr über Kommunikation, je häufiger Sie mit Ihm Sprechen. Ob beim Erledigen des Haushaltes oder beim Anziehen, Sie fördern sein Sprachverständnis, indem Sie Sprache und Worte interaktiv nutzen.
In dieser Phase wird Ihr Baby anfangen, das Wort „Nein“ zu verstehen, es schenkt ihm allerdings noch keine große Beachtung. Auf seinen Namen wird es wahrscheinlich jedoch bereits reagieren. Stärken Sie das Erinnerungsvermögen Ihres Schützlings indem Sie ihn häufig mit seinem Namen ansprechen.