Für fast 750.000 ABC-Schützen beginnt ein neuer Lebensabschnitt – Eltern müssen sich umstellen
Für Kinder, die Ende 2012 oder in diesem Jahr 2013 sechs Jahre alt geworden sind, beginnt in diesem Jahr auch ihre Schulzeit. Dann fängt ein neuer spannender Lebensabschnitt an, in dem neue Erfahrungen gesammelt werden und sie selbstständiger werden. Auch im neuen Schuljahr 2013/2014 werden wieder fast eine dreiviertel Million ABC-Schützen eingeschult. Davon gut 90 Prozent an staatlichen Grundschulen. Die Schule, wie die Eltern und Großeltern sie erlebt haben, hat sich im Laufe der Zeit verändert. Auch die Gesellschaft befindet sich in einem stetigen Wandel, und die Schule muss die Kinder auf die neuen Anforderungen gut vorbereiten, damit sie als Erwachsene jederzeit ihren Platz in der Gemeinschaft finden. Unsere Welt und das, was wir wissen und können müssen, verändern sich laufend. Kinder werden daher nicht nur in der Schule lernen, sondern ein Leben lang. Dafür müssen sie vor allem lernen, wie man lernt. Denn in der Schule geht es nicht ausschließlich darum, Wissen zu vermitteln. Kinder sollen auch Kompetenzen erwerben, also Fähigkeiten, mit geeigneten Methoden eigenverantwortlich neue Lerninhalte zu erschließen und in seiner Umwelt so zu handeln, dass die eigenen Ziele und die Interessen der Gemeinschaft im Einklang stehen. Das soziale, methodische und sachbezogene Lernen wird in der Schule miteinander verknüpft. So wird erreicht, dass die Kinder nicht nur fachlich fit sein werden, sondern auch eine gefestigte, starke Persönlichkeit, die in allen Lebenslagen angemessen handeln kann, entwickeln. Für Kinder, die bereits in einer Kindertagesstätte, im Kindergarten betreut wurden, ist der Übergang in die Schule sicher sehr einfach. Sie werden in der Kita gut darauf vorbereitet.
Schule ist für Schüler da. Das bedeutet: Wenn das Kind jetzt schulpflichtig wird, ist auch die Schule in der Pflicht. Sie hat die Aufgabe, sowohl auf die unterschiedlichen Verhaltensweisen und Lernbedürfnisse des einzelnen Kindes einzugehen als auch auf seine Erfahrungen und emotionalen Erwartungen. Eine Verpflichtung, die motivierte Lehrer/innen gern übernehmen. Sie werden in der ganzen Vielfalt, die ihre Schule bieten kann, auf die Persönlichkeit der Kinder eingehen. Angst vor der Schule braucht niemand zu haben – nicht die Kinder, aber auch nicht die Erwachsenen. Es ist wichtig, mit der Schule, dem Klassenlehrer, der Klassenlehrerin eng und offen zusammen zu arbeiten. Dann kann auch der Schulalltag zu einem freudigen Alltag werden – denn lernen soll und muss Spaß machen. che