Pflegedienste sind oftmals 24 Stunden dienstbereit

Am eigenen Leib zu erfahren pflegebedürftig zu werden oder es mitzuerleben, wenn ein nahestehender Mensch pflegebedürftig wird, ist für die meisten Menschen mit Angst und Unsicherheit verbunden. Neben den drängenden menschlichen Fragen werden Sie in dieser Situation auch noch mit fremdartigen Begriffen, Vorschriften und Regeln konfrontiert, die oft unmenschlich wirken. Ziel der zahlreichen Pflegedienste, die es auch in der Region zwischen Rennsteig und Main gibt, ist es, Menschen in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung nach ihren Bedürfnissen Hilfe zu leisten und entsprechend zu versorgen. Um dies zu verwirklichen beschäftigen die Pflegedienste oftmals gut ausgebildetes und examiniertes Pflegepersonal, die eine mindestens einjährige pflegerische Berufsausbildung haben. Der Schwerpunkt ist die Pflege unter dem Gesichtspunkt der Ganzheitlichkeit, die aktivierend und unterstützend durchgeführt wird. Gerade im häuslichen Bereich ist es den staatlich anerkannten Pflegediensten wichtig, die Privatsphäre des Klienten/Patienten zu respektieren und sorgfältig damit umzugehen. Dies gilt auch für den Kontakt mit den Angehörigen. Die Pflegedienste sehen sich als Teil eines Netzwerks – bestehend aus Angehörigen, Ärzten, Behörden, Kostenträgern sowie anderen therapeutischen Einrichtungen, um auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen zu Pflegenden eingehen zu können. In regelmäßigen Abständen reflektieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegedienste ihren Pflege- und Versorgungsablauf. Dies geschieht in Teamgesprächen, bei Bedarf auch unter Einbeziehung des sozialen Umfelds. Die Qualität der von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbrachten Pflegeleistungen wird durch die Fortbildung aller Pflegedienstleistenden gesichert und fortgeschrieben. 

Hilfen für den täglichen Bedarf
Die Pflegedienste decken die Bereiche der Behandlungspflege, der Grundpflege, Palliativpflege, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Pflegegutachten, sowie die Vermittlung weiterer benötigter Hilfen für den täglichen Bedarf ab. Die Behandlungspflege wird in der Regel von dem Hausarzt angeordnet und von der Krankenkasse bezahlt. Patienten werden nach Möglichkeit von den Pflegediensten zu festen Zeiten von denselben Mitarbeitern besucht. Im Notfall ist der Pflegedienst 24 Stunden am Tag über eine Bereitschaft erreichbar. Die enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Fachärzten, Sozialarbeitern, Krankengymnasten, Sozialdiensten und dem Hausnotruf ist für die Pflegedienste bindend. Es wird auch bei der Vermittlung von Haushaltshilfen, Essen auf Rädern, Fußpflege oder anderen Dienstleistern geholfen. Ebenso übernehmen viele Pflegedienste auch Arztbesuche und Behördengänge und helfen bei Anträgen für Pflegestufen oder bei Kontakten zum Sozialamt.                                 

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