Auto der Zukunft: Elektromobilität und Vernetzung Leichter Besucherrückgang

amadeus besuchte die IAA Pkw 2013 in Frankfurt/M. Zahlreiche Fotos zeigen unter dem Messemotto: „Die Automobilste Show der Welt“ die neuesten Fahrzeuge der größten Autobauer der Welt. Auch Zulieferer aus der Region: Brose, Mann+Hummel waren auf der Messe vertreten.

Bei der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt gab es einen schwächeren Besuch als vor zwei Jahren. Der veranstaltende Verband der Automobilindustrie (VDA) gab am Sonntagabend, nach Schließung der Leitmesse die Besucherzahlen bekannt. Etwa 900.000 Besucher, wie VDA-Präsident Matthias Wissmann sagte, seien in den vierzehn Tagen über das Messegelände und die Hallen gelaufen. Bei der Vorgängerveranstaltung im Jahr
2011 hatten 928.000 Menschen den Weg auf das Frankfurter Messegelände gefunden. Auf der 65. IAA zeigten 1100 Aussteller aus 35 Ländern ihre Produkte mit zahlreichen Weltpremieren. „Diese IAA ist ein voller Erfolg“, so Wissmann, auch wenn die Besucherzahlen leicht rückläufig waren. „Die weltweit wichtigste Mobilitätsmesse hat zwei ganz starke Innovationssignale gesetzt: Die Elektromobilität und das vernetzte Fahrzeug“, so der VDA-Präsident weiter. Vor allem faszinierten die IAA-Besucher an all den Tagen hier in Frankfurt die Elektromobilität. Auf den Ständen der Hersteller und Zulieferer wird Elektromobilität und Vernetzung in vielfältigster Form erlebt. „Die IAA hat damit das Fenster zur Zukunft der Mobilität ganz weit aufgemacht“, unterstrich Wissmann.

Das Auto der Zukunft setzt neue Maßstäbe bei der Emission: Unterwegs zum Null-Emissions-Auto. Man redet heute über „Spritkosten“ – besser: Stromkosten von nur noch drei Euro pro 100 Kilometer. Das ist gerade bei den Kunden ein starkes Argument für die Elektromobilität. Auf der IAA 2013 wurde sichtbar: Elektromobilität ist keine Vision mehr, sondern Realität. Die E-Autos kommen jetzt auf die Straße – und zwar in allen Segmenten, vom Kleinwagen bis zum Sportwagen. Bis Ende 2014 bringen allein die deutschen Hersteller 16 Serien E-Modelle auf den Markt – mit rein batterie-elektrischem Antrieb, als Plug-in-Hybrid oder mit Reichweitenverlängerer.

Das Auto der Zukunft wird vollständig vernetzt sein und wird zur mobilen Kommunikationsplattform. Autofahren wird damit noch komfortabler, vor allem aber noch sicherer.

Das Programm der IAA war sehr umfangreich: Neben dem Action-Programm mit Geländewagen-Parcours und Probefahrten, gab es eine Oldtimer-Sonderschau sowie eine große Carrera-Bahn. Das alles kam bei den IAA-Besuchern sehr gut an. Im Mittelpunkt standen die Weltpremieren. Die Hallen waren sehr gut besucht, manchmal gab es kaum noch ein Durchkommen. Bei Audi zum Beispiel bildeten sich vor dem großen Pavillon sogar lange Warteschlangen. Auch die anderen Hallen und das große Freigelände waren von den zahlreichen Besuchern stark frequentiert.

Nach der IAA ist vor der IAA: Die 66. IAA Pkw findet vom 17. bis 27. September 2015 natürlich auch wieder in Frankfurt statt. che