Fremdsprachen verschaffen Vorteile im Berufsleben

Fremd­sprachen sind in vielen Jobs ein Muss. Vor allem Eng­lisch ist bei Arbeit­gebern gefragt. Wer seine Kennt­nisse auffrischen oder neue Sprachen lernen möchte, hat heute viele Möglich­keiten – von Sprach­reisen bis zu Apps fürs Vokabeltraining. Und die gute Nach­richt lautet: Fürs Sprachen­lernen ist man niemals zu alt. Was vor allem zählt, ist die Motivation.

Fremdsprachen werden in Job, Ausbildung und Studium immer wichtiger. Wer privat eine Fremdsprache lernt, will vorher wissen, ob die teure Sprachreise oder der monatelange Sprachkurs auch den gewünschten Erfolg bringen. Eine Befragung eines Meinungsforschungsinstituts im deutschsprachigen Raum ergab, dass rund ein Viertel der Befragten (24 Prozent) beim Sprachenlernen ihren kulturellen Horizont erweitern wollen, während fast ebenso viele (24 Prozent) im Urlaub besser zurechtkommen möchten. Zwölf Prozent sind der Meinung, dass eine Fremdsprache Karrierevorteile bringt. Und 15 Prozent betreiben das Sprachenlernen als Hobby.

„Use it or lose it”

Eine neue Sprache erlernen, eröffnet auch neue Perspektiven. Man lernt neue Orte und Menschen kennen und erfährt mehr über lokale Traditionen und Bräuche. Großartige Dinge zu erreichen, brauchen aber auch Zeit. Wichtig dabei ist, dass man regelmäßig lernt, am besten täglich und das Gelernte ständig wiederholt. Sprachenlernen ist ein lebenslanger Prozess: „Use it or lose it“.

Der erste Schritt zum Ziel ist der Entschluss, eine neue Sprache zu erlernen. Nach ein paar Wochen weiß man oftmals, dass es wichtig ist, sich nicht mehr nur mit den Basics zufrieden zu geben, sondern das Gelernte bewusst einzusetzen. So lernt man auch in der neuen Sprache zu denken.

Der gängigste Weg, eine Sprache zu lernen, ist ein Sprach­kurs. Sprach­kurse trainieren meist vor allem das Sprechen. Wer Hemmungen hat, kann sie dort gut abbauen. Sprach­reisen moti­vieren enorm und lohnen sich, sobald erste Grund­kennt­nisse da sind. Für Berufs­tätige gibt es spezielle Angebote, zum Beispiel für Business English, auch Wirt­schafts­englisch genannt. Sinn­voll ist es, mindestens zwei verschiedene Lernformen zu kombinieren, also Sprach­kurs plus Lernapp zum Beispiel. Außerdem ist es wichtig, die Fremd­sprache täglich zu praktizieren. Das geht auch mit wenig Geld und sogar kostenlos, etwa mit Webseiten ausländischer Medien, fremd­sprachigen Zeitungen, Zeit­schriften, Hörfunk- oder Fernsehbeiträgen.  che