Verbraucher erkennen die Vorzüge von Regionalität

Regionalität von Lebensmitteln ist nicht nur ökologisch sinnvoll. Regionalität ist das zentrale Thema für die Kundenbindung im Lebensmittelhandel: Kurze Lieferwege und maximale Frische sind gute Argumente, mit denen sich nicht nur der Fachhandel sondern auch immer mehr der konventionelle Handel profilieren möchte.

Einem Salatkopf, einem Apfel oder den Kartoffeln sieht man nicht an, woher sie kommen. Nur eine aktive Kennzeichnung und Auslobung dieser Produkte ermöglicht es den Kunden, die regionale Herkunft wahrzunehmen. Daher wird das Thema „Regionalität“ immer mehr in den Mittelpunkt der Kundenkommunikation gestellt. Viele Lebensmittelgeschäfte und Fleischereien hängen ihre Lieferanten bereits mit Kurzvorstellungen aus, so dass der Verbrauche genau erkennen kann, woher sein Apfel, seine Kartoffel, sein Käse oder sein Sonntagsbraten kommt.

Regionaltypische Spezialitäten
Zwischen Rennsteig und Main gibt es noch mehr ländlichen Raum als Industrielandschaft. Hier befindet man sich noch an der Quelle der Lebensmittel, die nicht nur Grundnahrungsmittel, sondern auch viele regionaltypische Spezialitäten bereit hält. Der Kunde hat es durch seine Kaufentscheidung in der Hand, unter welchen Bedingungen die Lebensmittel hergestellt werden. Indem man sich bewusst für regionale, saisonale Produkte direkt vom Erzeuger entscheidet, trifft man eine Wahl für hohe Qualität und maximale Frische. Transparente handwerklicheProduktionsweisen, den direkten Kontakt zwischen Produzentenund Verbrauchern, Umweltschutz und Energieersparnis durch kurze Wege sowie die Pflege der reizvollen Kulturlandschaften, damit leistet der Verbraucher auch einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung, zu Arbeitsplätzen und zu mehr Lebensqualität vor Ort. Übrigens: 500-Jahre Bayerisches Reinheitsgebot, hat auch in Oberfranken sein Zuhause. Zahlreiche mittelständische Brauereien brauen hier ihren Gerstensaft. che