Auch im Winter braucht man auf das Radl nicht zu verzichten

Noch hat uns der Winter in Griff. Fahrradfahren ist bei dieser Witterung bei vielen Menschen nicht angesagt, obwohl es ja schon Reifen mit Spikes gibt.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) sieht das etwas anders. Vorbei seien die Zeiten, da der durchschnittliche Radfahrer seinen „Drahtesel” im Keller ließ, sobald die letzten Oktobersonnenstrahlen das Ende der warmen Jahreszeit besiegelt hatten, so ein Sprecher des ADFC. Heutzutage ist das ganze Jahr über Fahrradsaison, sieht man es bei dem Club und verweist darauf, dass Fahrräder, Kleidung – und nicht zuletzt man also auchim Winter noch Spaß daran haben kann, mit dem Rad zu fahren. Stau oder Bahnstreik sei für die Radfahrer kein Thema, sie kommen auch an solchen Tagen pünktlich zur Arbeit. In normalen Zeiten ist die Bahn für den Radfahrer und sein Fahrrad aber die ideale Ergänzung. Wenn das Wetter allzu schlecht wird, dann fährt auch der begeisterte Radfahrer mit dem Rad zur nächsten Bahnstation, steigt dort mit Rad in den Zug und beobachtet die Schneeflocken durchs Fenster.Sportliches und touristisches Radfahren ist auch im Winter ohne weiteres möglich, man muss sich nur richtig anziehen. So kann ein Ausflug mit dem Fahrrad an einem klaren Dezembertag sehr erfrischen werden, wenn man die passende Sportkleidung trägt und besonders Hände und Füße sorgfältig vor der Auskühlung durch den Fahrtwind schützen.

Verkehrsregeln beachten
Manche Menschen steigen zum ersten Mal seit Jahren auf ein Fahrrad und fühlen sich entsprechend unsicher im Straßenverkehr. Wer die Fahrbahn lange Zeit nur als Bus-Fahrgast, aus dem Pkw oder als Fußgänger kennt, dem fällt es oft schwer, die Gefahren und Risiken als Radfahrer richtig einzuschätzen. Auch gibt es einige Verkehrsregeln, die für Radfahrer besonders wichtig sind, von diesen aber – teils aus Leichtsinn, teils aus Unwissenheit – nicht immer beherzigt werden. Dazu gehören insbesondere das Rechtsfahrgebot auch auf Radwegen und Radfahrstreifen, die Vorfahrtregeln und das Verbot, auf Fußwegen zu radeln. Eine funktionierende Beleuchtung gehört ebenfalls zur Grundausstattung an einem Fahrrad. Sie kann durchaus lebenswichtig sein. Noch wichtiger als selbst zu sehen, ist es, gesehen zu werden. Dazu braucht man Licht. Seitenläuferdynamos findet man an modernen Rädern nicht mehr, da sie trotz erhöhten Kraftaufwands des Radlers nur eine begrenzte Leuchtleistung haben. Modernen (Naben-)Dynamos haben relativ hohe Wirkungsgrade und moderne Scheinwerfer mit LED’s bringen wesentlich mehr Licht auf die Straße, als die alt hergebrachte Vakuum- Lampe oder die Halogenlampe. che