Bei Cesaros internationalem Kunstprojekt „HolzART XV“ im Jahre 2011,  entstand vor dem Forstamt Nordhalben die eher traditionelle Holzskulptur „Der Sonnenbeter“ vom Selbitzer Bildhauer Walter Busch. Ein nackter, unverhüllter Mann, so wie ihn Bildhauer schon Jahrhunderte gestalteten, der die Arme der Sonne entgegenstreckt. Diese Skulptur stand 2011 von Juli bis Ende Oktober bei der Ergebnis-Ausstellung am Aufgang zur Festung Rosenberg, später beim Waldprojekt anlässlich von „Kronach leuchtet“ und noch einige Wochen bei „Koi und Kunst“ in Hummendorf.

Ausstellung „Unverschämt gut“

Jetzt organisierte der Kunstverein Hof die Ausstellung „Unverschämt gut“ im Alten Landkrankenhaus, gegenüber der Evangelischen Grundschule, in Hof. Nach Protesten vom Trägervereinschef der Schule musste die Skulptur während der Woche verhüllt werden und nur am Wochenende durfte sie stehen wie Gott, nein,  wie Walter Busch sie gesägt hatte. So sah zumindest der Kompromiss aus.

Busch-Skulpturen regen zum Verhüllen an

Interessant anzumerken  ist, dass vor einigen Jahren ein Teil der „HolzART-Ergebnisse“ in Stadtsteinach gezeigt wurde  und dort das „Männla“, ebenfalls eine Holzskulptur von Walter Busch, die einen ca. 1,70 m hohen unverhüllten Mann zeigte, mit einem Pampers verhüllt wurde. Damals wollte jemand daraus einen Kunstskandal konstruieren, was Cesaro ablehnte und in die Reihe „Scherze“ einordnete.

Über den „Hofer Kunst-Skandal“ berichteten die Frankenpost, die Süddeutschen Zeitung, eine überregionalen Boulevard-Zeitung, dem TVO und dem BR.

Über das Medienecho könnte sich höchstens der Bildhauer Walter Busch freuen.

 

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