In den kommenden zwei Wochen ist im Landratsamt Sonneberg die Ausstellung „Lebensfreu(n)de – Selbsthilfe ins Bild gerückt“ zu sehen.
Der im Gesundheitsamt angesiedelten Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KISS) um Petra Beyer ist es gelungen, die Wanderausstellung „Lebensfreu(n)de – Selbsthilfe ins Bild gerückt“ in das Landratsamt Sonneberg zu holen. Hier steht sie im Foyer des vierten Obergeschosses für zwei Wochen während der behördlichen Öffnungszeiten für alle Interessierten offen.
Die von der KISS Regensburg initiierte Fotoausstellung rückt Selbsthilfe gekonnt ins Bild und zeigt hierdurch eindrucksvoll die Stärke der gegenseitigen Unterstützung in Selbsthilfegruppen. Getreu dem Motto „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ erzählen zwölf Menschen aus der Region Regensburg in Form von ausdrucksstarken Fotos ihre persönliche Geschichte der Selbsthilfe. Mit viel Fingerspitzengefühl wurden sie hierbei von der Fotografin Elisabeth Wiesner begleitet und unterstützt. „Jedes Bild wurde zudem durch prägnante Aussagen von den Künstlern oder Gruppenmitgliedern ergänzt. Sie treffen den Kern des Selbsthilfegedankens, machen Mut und zeigen auf, dass es in der Selbsthilfe um mehr geht, als um Probleme“, erläuterte Petra Beyer vom Gesundheitsamt zur Eröffnung der Schau, der unter anderem Vertreter hiesiger Selbsthilfegruppen beiwohnten.
Auch der amtierende Landrat Jürgen Köpper freute sich, dass die Ausstellung im Landratsamt gezeigt werden kann und dankte hierfür herzlich. Nach der Überwindung der Corona-Pandemie sei die Kreisbehörde seit Jahresbeginn wieder in bewährter Form geöffnet – auch im Rahmen des spontanen Publikumsverkehrs. Somit sei es auch wieder möglich, im Landratsamt an die gute Tradition von öffentlichkeitswirksamen Ausstellungen anzuknüpfen, die unter Landrätin a.D. Christine Zitzmann besonders gepflegt wurde. „Im Sinne unserer rührigen Selbsthilfegruppen, die im Ehrenamt Großartiges für betroffene Mitmenschen leisten, wünsche ich der Ausstellung viel Erfolg und Aufmerksamkeit“, betonte Jürgen Köpper zur Eröffnung. Auch dankte er Petra Beyer sowie allen Mitgliedern der im Kreis aktiven Selbsthilfegruppen für ihr großes Engagement.