
Warum Kleinigkeiten manchmal über einen Ausbildungsplatz entscheiden
Damit die Hürden auf den Weg ins Berufsleben leichter zu nehmen sind, hat das Projekt Mehr AUS-Bildung im Landratsamt Coburg zu einem Informationsabend eingeladen.
Zwei Personalleiter plauderten aus dem Nähkästchen und erläuterten rund 40 Eltern und Jugendlichen Auswahlkriterien und nahmen ihnen damit viele Unsicherheiten.
„Eine Bewerbung müsse durchgehend seriös und formell ansprechend sein“, erklärte Andreas Guhl, Mitglied der Coburger Wirtschaftsjunioren. Nicht gern gesehen seien daher E-Mail-Adressen wie bienchen26, bluedog oder firestar.
Nach der Präsentation von weniger gelungenen Anschreiben, Lebensläufen und Bewerbungsfotos gab es interessante Tipps und Tricks zum Vorstellungsgespräch. Und sollte es gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch kommen: „Die Bewerbungsmappe ist und bleibt Eigentum des Bewerbers. Unternehmen müssen sie daher in der Regel bei einer Absage zurückschicken“, erläutert Sebastian Wlasek, Personalleiter der Firma Leise.
Viele Eltern nutzten auch nach der Veranstaltung die Gelegenheit, den Fachleuten persönlich Fragen zu stellen.
Wer im Herbst 2014 eine berufliche Ausbildung beginnen möchte, liegt noch gut in der Zeit, bei vielen Unternehmen ist das Ende der Bewerbungsfrist im September diesen Jahres, bei einigen sind Bewerbungen auch bis zum Frühjahr 2014 möglich.