Jeder September-Beginn hält für die Stadtverwaltung und auch deren Töchter-Betriebe einen besonderen Termin bereit – die neuen Auszubildenden treten in das Berufsleben ein. In diesem Jahr sind es insgesamt 28 junge Menschen, die die vielfältigen Jobs der Stadt Coburg und auch die in den Eigenbetrieben Wohnbau (WSCO), SÜC und CEB erlernen werden.
„Wir freuen uns darauf, die zahlreichen und unterschiedlichsten Berufe, die die Stadt Coburg und deren Töchter anbieten, den jungen Menschen näherzubringen und zu lehren“, erklärte Sina Zapf, Ausbildungsleiterin der Stadt Coburg. Am Montag, den 3. September 2018, hießen Norbert Anders (Organisationsamtsleiter Stadt Coburg), Sina Zapf und Franziska Günzel (stellvertretende Ausbildungsleiterin Stadt Coburg) die neuen Azubis gemeinsam im historischen Rathaus am Marktplatz willkommen. Die 2. Bürgermeisterin, Dr. Birgit Weber, übernahm daraufhin die offizielle Begrüßung im Rathaussaal: „Sie repräsentieren ab heute unsere Stadt Coburg nach Außen. Sie sind unsere Zukunft!“
Stadt Coburg:
Insgesamt 15 Azubis starteten in sieben Ausbildungsberufen bei den Ämtern der Stadtverwaltung in das Berufsleben. Für die Stadt Coburg werden zukünftig Leonie Kümmelmann (3. QE) und Celine Coppens (2. QE) als Anwärterinnen tätig sein. Zudem erlernen Steffen Knopp, Yasmina Siegel und Selina Faber den Beruf der/des Verwaltungsfachangestellten. Laura Preiss startete die Ausbildung zur Gärtnerin Zierpflanzenbau, Annelie Büschel die zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Archiv und Kim Sharma wird als Mediengestalterin Digital und Print ausgebildet.
Elisabeth Henkel, Darline Rebhan, Meike Schulz und Alicia Nitsch begannen ihre Tätigkeit als Erzieherpraktikantinnen im Kinderhaus Oberer Bürglaß, Korinna Hauck im Kindergarten Creidlitz sowie Celina Horn im Kinderhaus Seidmannsdorf. Für Melanie Wrage startete das Anerkennungsjahr im Kinderhaus Oberer Bürglaß.
In der ersten Woche erwartet die Auszubildenden eine tiefgehende Einführung in die Stadtverwaltung. Dabei lernen sich die neuen Kolleginnen und Kollegen untereinander kennen, aber auch wichtige Anlaufpunkte und Besonderheiten werden den jungen Menschen näher gebracht.
WSCO:
Insgesamt vier junge Menschen starteten ab 1. September 2018 bei der Wohnbau Stadt Coburg GmbH (WSCO) ihre Ausbildung. Drei Auszubildende erlernen den Beruf zur Immobilienkauffrau beziehungsweise zum Immobilienkaufmann. Ein junger Mann startet seine Ausbildung im technischen Bereich und wird zum
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker ausgebildet.
Als etabliertes mittelständisches Wohnungswirtschaftsunternehmen bietet die WSCO engagierten und interessierten jungen Menschen einen abwechslungsreichen Start in ihre berufliche Laufbahn und bietet oftmals im Anschluss an die Ausbildung weitere Entwicklungsmöglichkeiten. Es erwartet die vier Auszubildenden eine fundierte und praxisnahe dreijährige Berufsausbildung. Sie durchlaufen dabei alle relevanten Abteilungen und bekommen damit einen breitgefächerten Einblick in ihren künftigen Beruf. Gleichzeitig kann dadurch jede beziehungsweise jeder Auszubildende dabei seine Stärken kennenlernen und zum Einsatz bringen. Natürlich kommt auch der theoretische Teil der Ausbildung nicht zu kurz. Für die kaufmännische Ausbildung findet der Unterricht an der Ludwig-Erhard-Schule, Staatliche Berufsschule II in Fürth statt. Der Berufsschulunterricht zum Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker findet in Coburg an der Freiherr-Von-Rast-Schule statt.
SÜC/CEB:
Bei den Töchterunternehmen SÜC und CEB nahmen insgesamt neun Auszubildende ihre Tätigkeit auf. Zwei Fachangestellte für Bäderbetriebe sorgen im Hallen- und Freibad Aquaria der SÜC für weitere Sicherheit. Vier Elektroniker für Betriebstechnik durchlaufen neben der Lehrwerkstatt die verschiedenen Bereiche des Unternehmens und kümmern sich unter anderem um die Verlegung von Kabeln, die Beseitigung von Störungen oder die Beleuchtungstechnik. Ein Fachinformatiker (Fachrichtung Systemintegration) wird zukünftig in die Planung und Konfiguration der IT-Systeme einbezogen.
Im CEB begannen zwei Straßenwärterinnen ihre Ausbildung. Das Unternehmen freut sich besonders darüber, dass sich auch junge Damen für einen Beruf in einer Männerdomäne entschieden. Handwerkliches Geschick ist gefragt: Neben der Beschilderung und Markierung von Straßen gehört auch das Fahren mit schweren LKWs zu den Aufgaben der Straßenwärterinnen. Daher ist in die Ausbildung der Erwerb der Führerscheinklassen B, C und CE inbegriffen.
Dass die Ausbildung einen hohen Stellenwert besitzt, erkennt man an den Azubi-Kennenlerntagen: Zur Erleichterung des Berufsstartes finden diese jedes Jahr mit den Azubis aller Lehrjahre und aller Berufe statt. Beim dreitägigen Ausflug lernen sich die jungen Menschen sowohl untereinander kennen als auch die Ausbilder.