Herausragendes Engagement für Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz – dafür wurde am Samstag, den 02. Dezember 2017 in Bayreuth bereits zum dreizehnten Mal der Bayerische Integrations-preis „JobErfolg“ verliehen, den traditionell je ein öffentlicher Arbeitgeber und ein privatwirtschaftlicher Betrieb erhält.
Das Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration als Preis-Stifter wurde vertreten von der Landtagspräsidentin Barbara Stamm, der Bayerischen Sozialministerin Emilia Müller und die Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, Irmgard Badura, die die Preise über-gaben. Neben den statistischen Maßgaben (z. B. Beschäftigungs-quote) wurde auch die grundsätzliche Einstellung der Behörden bzw. der Unternehmen von den Jurymitgliedern bewertet.
Im Bereich der öffentlichen Arbeitgeber konnte die Stadt Coburg durch ihr Coburger Modell überzeugen.
„Hinter unserem Engagement steckt kein großes Konzept, sondern wir machen einfach. Immer wieder suchen und finden wir individuelle Lösungen“, erläuterte der Oberbürgermeister der Stadt Coburg, Norbert Tessmer, stolz.
Ausschlaggebend für die Verleihung der Auszeichnung an die Stadtverwaltung Coburg waren außerdem die über-durchschnittlich hohe Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderung, sowie die Bereitschaft, sich auf jeden einzelnen Angestellten mit Behinderung individuell einzustellen und diesem eine entsprechende Unter-stützung zukommen zu lassen.
Die Leiterin des Personal- und Organisationsamtes Corinna Muckelbauer erläutert: „Besonders hervorzuheben ist außerdem die stetige Einstellung von schwerbehinderten Auszubildenden und Anwärtern in den letzten drei Jahren. Den damit verbundenen Anforderungen wird man durch gezielte Fortbildungen der Ausbildungsbeauftragten gerecht, sodass am Ende die Auszubil-denden profitieren.“