Körperkult in allen Gesellschaftsschichten angekommen
Ob Stars oder Sternchen, Professoren oder Geschäftsleute, haben sie, genauso wie Punks und auch der Otto Normalverbraucher: Tattoos sind heutzutage gesellschaftsfähig. Galten die Hautmotive früher noch als unseriös, anrüchig oder suspekt, werden sie in der heutigen Zeit weitgehend akzeptiert und von allen Gesellschaftsschichten getragen. In Deutschland haben weit über zwei Millionen Menschen ein oder mehrere Tattoos.
Die Geschichte der Hautbilder beginnt schon vor Tausenden von Jahren. Bereits „Ötzi“ hatte Tattoos – sogar 15 an der Zahl. Es herrscht allerdings Uneinigkeit darüber, wo genau der Körperkult des Tätowierens herstammt. Der Begriff Tattoo oder Tätowierung stammt auf jeden Fall von dem karibischen Wort „tatau“, das lautsprachlich für das schlagende Geräusch des Tattookamms steht, der traditionell zum Anbringen von Tätowierungen verwendet wird. Während viele Menschen gar kein oder höchstens ein Tattoo haben, wird bei anderen das Tätowieren regelrecht zu einer Sucht. Es gibt einige Fälle, in denen Personen ganze Flächen ihres Körpers, oder sogar ihre komplette Haut tätowiert haben. So ähnelt der „Cat Man“ dank seiner Tattoos, angespitzten Zähnen und Schönheits-OPs optisch einem Tiger oder der „Lizard-Man“ einer Eidechse. Auch „The Enigma“ hat sich einen Namen in der Tattoo-Szene gemacht – ihn zieren ein Ganzkörpertattoo aus Puzzleteilen und in die Stirn implantierte Hörner. Wem Bilder auf der Haut nicht genug sind: Der neue Trend beim Tätowieren heißt „Eyeball-Tattoo“. Hier werden farbige Pigmente in den Augapfel gespritzt. Seit Jahrtausenden schmücken sich die Menschen mit Körperverzierungen wie zum Beispiel Tattoos. Heutzutage sind Tätowierungen zu einem Modeaccessoires geworden und nicht nur bei vielen Jugendlichen angesagt. Doch ein Tattoo sollte wohlüberlegt sein, denn es lässt sich nicht so leicht entfernen. Generell sind Tattoos gesundheitlich unbedenklich, zumindest die herkömmlichen schwarzen Körperbilder. Manche bunte Farbmischungen hingegen stehen im Verdacht, krebserregende Stoffe zu enthalten. Auch sollte das Tattoo-Studio, bei dem man sich tätowieren lassen will, die gesetzlich vorgegebenen Hygienevorschriften einhalten, um Infektionen beispielsweise durch unsterile Nadeln zu vermeiden. che
Tattoo-Conventions in Bayern und Thüringen 2016/2017
Tattoo-Convention Bayreuth:
am 15. und 16. Oktober 2016 in Bindlach „Tattoo-Messe“ mit großem Showprogramm
Oberbairisch-Internationale Tattoo- & Körperkunst-Tage Rosenheim:
22. und 23. Oktober 2016 „Tattoo-Messe“ mit Modenschau, Contest und Party
Schweinfurter Tattoo & Art Convention:
5. und 6. November 2016 Messe für Tattoo & Piercing
Tattoo-Messe Deggendorf:
18. und 19. Februar 2017 Die Convention für Tattoo, Piercing & Wildstyle