Milder Winter und eisiges Frühjahr bereiten den Einzelhändlern große Probleme

„Festwochen für Schnäppchenjäger/innen“, so das Motto zur kollektiven Preisreduzierung des Einzelhandels.

Für die Einzelhändler, insbesondere im Modebereich, ist die Wetterlage schlimm. Die Sommerkleidchen, die Tops, die T-Shirts – sie liegen wie Blei in den Regalen. Das Wetter, das gern als Ursache für Absatzschwierigkeiten zitiert wird, macht den Einzelhändlern in diesem Jahr wirklich das Leben schwer. Seit September herrscht Dauerflaute auf dem Modemarkt. Milder Winter und Frühling mit Dauerkälte hemmten zwangsläufig die Kunden am Einkauf. Bereits frühzeitig beginnen auch die heimischen Modegeschäfte mit Preisreduzierungen. Ein Sommerschlussverkauf noch bevor der Sommer begonnen hat. Für die Kunden bedeutet das natürlich Schnäppchen über Schnäppchen. In den Geschäften sind schon die „SALE“-Schilder aufgestellt. Die ersten Reduzierungen von aktueller Sommerware gab es in diesem Jahr Ende April. Die Sommerware muss raus, noch bevor der Sommer richtig da ist. Denn die Geschäfte werden schon mit der aktuellen Herbstware beliefert. Das erfordert mehr Lagerkapazität, die meist nicht vorhanden ist. Neben Preisreduzierungen gibt es auch Angebote, wie zum Beispiel „Nimm drei – zahl zwei“. Das erspart den Händlern die lästige Umetikettierung.

In den Einkaufsmeilen der Städte können Kunden bereits auf satte Rabatte von bis zu 50 Prozent und mehr hoffen. che