Vom Landkreis Kronach errichtete und vom Bayernwerk betriebene E-Ladepunkte wurden dahingehend modernisiert, dass entgegen einer bislang pauschalen Abrechnungsform nun der tatsächlich bezogene Strom kilowattstundengenau abgerechnet wird.
An den jetzt mit neuester Technik ausgestatteten Stromtankstellen können die Nutzerinnen und Nutzer demnach ihr Fahrzeug weiterhin wie gewohnt aufladen, deutlich erhöht wurde aber insgesamt der Zugang dorthin. Neben dem bisher bekannten Bezahlsystem über die App des Betreibers sowie per Smartphone kann man nun mit fast allen gängigen Ladekarten „auftanken“. Landrat Klaus Löffler freute sich über diese Innovation an zwei Ladepunkten in Kronach (Am Schulzentrum 1 und am Kreiskulturraum), Steinbach am Wald (Badstraße 2), Steinwiesen (Kronacher Straße 75) und Stockheim (Ludwigsstädter Straße 75). „Je einfacher und sicherer das Laden funktioniert, umso mehr Menschen wird man für einen Umstieg auf E-Mobilität gewinnen können. Eine moderne und ausreichende Infrastruktur kann dabei sicherlich die Entscheidung positiv beeinflussen“, betonte der Landrat, der die Unterhaltskosten für zwei Ladesäulen in Kronach auf rund 900 Euro bezifferte. Edgar Müller, Kommunalbetreuer der Bayernwerk AG, ging näher auf die Technik und das Abrechnungssystem ein, die sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt hätten. Demnach gehörten die neuen Ladesäulen zum größten Ladeverbund Europas und gewährleisteten eine kilowattstundengenaue Abrechnung.