Die evangelische Friedenskirche in Wildenheid ist das jüngste Gotteshaus der Region. 1955 wurde es geweiht. Die Kirche wurde im Zuge der „Wooden Church Crusade“ verwirklicht und die Baukosten kamen damals von amerikanischen Christen. Das Ensemble von Kirche, Gemeindehaus und Pfarrhaus begeistert Architekt Christoph Gatz, der kürzlich seine Entwürfe zur fälligen Sanierung des Gotteshauses vorstellte. Die unumgängliche Renovierung der Kirche wird hauptsächlich von der evangelischen Landeskirche getragen, aber auch die Kirchengemeinde selbst hat einen beträchtlichen Betrag zur Sanierung beizusteuern. Wie der Leiter der Kirchenverwaltung Rainer Mattern erklärte, dürften etwa zehn Prozent der Kosten auf die Gemeinde mit ihren circa 1600 Mitgliedern zukommen. „Da ist es erfreulich, dass schon im Vorgriff auf die geplanten Renovierungsmaßnahmen an unserer Friedenskirche Gemeindeglieder kräftig spenden“, so Pfarrer Jörg Herrmann und wurde dieser Tage überrascht von der Neustadter Firma Federn Dietz. Geschäftsführer Matthias Dietz überbrachte einen Betrag von 5000 Euro. Dietz, der mit seiner Familie in Wildenheid wohnt, sieht sich in die Pflicht genommen. Für ihn ist es selbstverständlich, dass er sein „Scherflein“ zur Sanierung der Friedenskirche beiträgt. Die Kirche ist für den Neustadter Stadtteil auch ein Kulturtreffpunkt für Jung und Alt. Neben der Kirchensanierung wird auch der Gemeindesaal um gut ein Drittel vergrößert, ließ Pfarrer Hermann wissen. che