Hildburghausen/Sonneberg – Gute Nachrichten für die Südthüringer Mitarbeiter des bodengebundenen Rettungsdienstes der REGIOMED-Kliniken GmbH in den Landkreisen Hildburghausen und Sonneberg: Mit ihrem März-Gehalt erhalten sie ihre Corona-Sonderzahlung. Darüber informieren Michael Musick, Geschäftsführer bei REGIOMED für die Thüringer Einrichtungen, und Andreas Flemming, Leiter des Rettungsdienstes. Die entsprechende Vereinbarung dazu wurde Ende Februar mit den Thüringer Krankenkassen ausgehandelt und fand nunmehr Eingang in eine aktuelle Betriebsvereinbarung zwischen der REGIOMED-Kliniken GmbH und dem Betriebsrat.

Demnach erhalten Vollzeitkräfte eine Sonderzahlung in Höhe von einmalig bis zu 600 Euro, Auszubildende immerhin noch die Hälfte davon. Teilzeitkräfte und geringfügig Beschäftigte erhalten den Bonus anteilig entsprechend ihres Beschäftigungsumfangs. Der Bonus ist steuerfrei und kommt somit eins zu eins bei den Mitarbeitern an, betont Michael Musick. „Mit der Sonderzahlung wollen wir einmal mehr unsere Anerkennung und Wertschätzung für die im Rettungsdienst und Krankentransport eingesetzten Mitarbeiter angesichts der besonderen Belastungen zu Zeiten der Covid-19 Pandemie zum Ausdruck bringen“, erläutert Musick.

Eine weitere Betriebsvereinbarung bringt ebenfalls gute Neuigkeiten für die Rettungskräfte: So soll mit dem 1. Januar 2023 die Wochenarbeitszeit von derzeit 40 Stunden auf 38,5 Stunden verringert werden. „Indem wir die Wochenarbeitszeit in einem Schritt um 1,5 h reduzieren, gehen wir im Sinne unserer Mitarbeiter über die Vereinbarung der Tarifpartner hinaus, die diese Entwicklung über einen längeren Zeitraum von drei Jahren strecken“, erläutert Musick.

Davon unbenommen sind weitere positive Entwicklungen im Lohnbereich: So erfahren die sogenannten Wechselschichtzulagen rückwirkend zum 1. März 2021 eine Anpassung – Mitarbeiter können sich somit auf eine Nachzahlung freuen. Alles in allem zeigen sich Michael Musick und Andreas Flemming zufrieden mit den Ergebnissen und bezeichnen die Verhandlungen mit dem Betriebsrat als konstruktiv und fruchtbar. „Uns ist bewusst, dass die Tätigkeit im Rettungsdienst überaus herausfordernd ist. Dem sollten eine angemessen Entlohnung und gute Rahmen- und Arbeitsbedingungen Rechnung tragen. Unsere Mitarbeiter sind Tag für Tag mit viel Herzblut bei der Sache und wir wollen, dass das so bleibt“, unterstreicht Michael Musick. Das Paket an Maßnahmen sieht er folgerichtig auch im Kontext der Mitarbeiterbindung und Mitarbeitergewinnung.

Die REGIOMED-Kliniken GmbH betreibt mit ca. 100 Vollzeitkräften den bodengebundenen Rettungsdienst in den Landkreises Hildburghausen und Sonneberg. Der Arbeitgeber, die REGIOMED-Kliniken GmbH, ist nicht tarifgebunden. Daher findet der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes mit seinen Anpassungen und Sonderzahlungen über geschlossene Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat für den Rettungsdienst Anwendung.