In den vergangenen Tagen haben Bagger rund 8000 Tonnen Erde am Güterbahnhof bewegt. „Wir sind gerade mit dem Voraushub für die Baugrubensicherung beschäftigt“, erklärt Peter Cosack, Leiter des Hochbauamtes. Dabei entsteht eine kreisförmige Bohrpfahlwand an der Baustelle. Diese besteht aus einer Vielzahl von Betonsäulen, die aneinandergereiht die spätere Baugrube umringen. Das sorgt dafür, dass das angrenzende Erdreich nicht in die Baugrube rutscht und somit sicheres Arbeit möglich ist.
„Die Baugrube liegt nahe an der Itz und ist deswegen nicht ganz einfach zu erstellen“, führt Cosack aus. Die Baugrundsohle bestehe aus sogenanntem Auelehm. „Wir haben mit dem Wasserwirtschaftsamt intensiv an einer praktikablen Lösung gearbeitet“, so der Leiter des Hochbauamtes weiter. Die liege nun eben in diesen Bohrpfählen. Sie durchdringen die Lehmschicht und dichten sie gleichzeitig gegen Grundwasser ab. „In Kürze kommt ein großes Bohrgerät und erstellt die nötigen Bohrungen, die dann jeweils mit Beton verfüllt werden“, kündigt Cosack an. Bis Weihnachten soll diese „Bohrpfahlwand“ fertig sein.