Michael Busch überreichte erste druckfrische Exemplare des Kinderbuchs
Coburg. Für die Fantasie eines Kindes sind Bücher ungemein wichtig. Die Bilder, die beim Vorlesen und später Selberlesen in den Köpfen der Kinder entstehen, sind so viel wertvoller als die, die der Fernseher ausspuckt. Im Rahmen einer Buchvorstellung des Bayerischen Landtags, initiiert von Landtagspräsidentin Ilse Aigner, zeigte sich auch der bayerische Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) überzeugt, dass die Leseförderung von Kindern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt, die der Schlüssel für schulischen und beruflichen Erfolg darstellt.
Durch die Kooperation mit dem Oetinger Verlag ist dank der Autorin Anja Janotta und des Illustrators Stefan Leuchtenberg eine spannende und lustige Detektivgeschichte für Kinder im Alter von etwa neun bis 12 Jahren entstanden – ein Buch zum Vorlesen, aber auch Selberlesen.
„Die Kinder sollen durch die „Isar-Detektive“ Freude am Lesen gewinnen und zugleich etwas über den Bayerischen Landtag erfahren. Das Buch ist so unterhaltsam geschrieben, dass es zeigt: Politische Bildung kann Spaß machen! Und ich bin mir sicher: Die Geschichte wird auch Erwachsenen ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern“, zeigt sich die Landtagspräsidentin überzeugt.
Einen Satz der ersten, noch druckfrischen, Bücher für die Schulbibliothek der Pestalozzischule in Coburg, konnte Landtagsabgeordneter Michael C. Busch (SPD), der das Leseprojekt sehr gern unterstützt, stellvertretend an die Klasse 4b mit Rektorin Beate Deuerling, überreichen. Schon als Landrat hat Michael Busch sehr gern kleine Vorlesungen an Schulen übernommen, meist musikalisch umrahmt mit Gitarre und Gesang. Bedingt durch die Pandemie-Verordnungen war dies so natürlich nicht möglich, doch ließ es sich Busch nicht nehmen, mit dem dazugehörigen Abstand, den Mädchen und Buben ein paar Passagen aus den „Isar-Detektiven“ vorzulesen, um die Neugier zu wecken. Klar, dass die kleinen Schülerinnen und Schüler natürlich sehr gespannt sind, wie die Abenteuer von Balu, Elias, Flo und Metti weitergehen.
Der Roman „Falscher Alarm“ handelt davon, dass im Maximilianeum während eines Feueralarms ein Gemälde aus der Präsidentengalerie gestohlen wird. Die vier jungen Detektive gehen der Sache nach und werden dabei von einem Abgeordneten sowie der resoluten Hausmeisterin und einem Mitarbeiter der Ostpforte unterstützt. Dabei lernen sie das Maximilianeum kennen und erfahren zugleich einiges über die Aufgaben der Parlamentarier. Am Schluss können die „Isar-Detektive“ einen Kunstfälscher entlarven und somit den verzwickten Fall lösen. „Wir haben uns immer über die Charakter und Aussehen der Figuren ausgetauscht“, erzählen Autorin Anja Janotta und Illustrator Stefan Leuchtenberg. Eine Tour durch das Maximilianeum der beiden Autoren führte sie an verborgene Schauplätze, wie die Katakomben, die auch im Buch immer wieder eine Rolle spielen. Auf eine Lieblingsfigur konnten sich die beiden nicht einigen: Jeder Isar-Detektiv hat seinen Charme. „Vielleicht die Tiere“, sagte Leuchtenberg. Die er als Gag immer mal wieder in den Bildern als kleine Zeichnungen versteckt hat.
Auch Michael Busch ist begeistert von der spannenden Geschichte und den jungen Detektiven. Er weist darauf hin, dass das Buch nicht im Handel erhältlich ist, sondern über den Bayerischen Landtag bestellt werden kann. Diese Bestellmöglichkeit können Schulen, aber auch Eltern in Anspruch nehmen, so Busch. che