Die CDU-Landtagsabgeordnete Beate Meißner hat sich für eine spürbare Entlastung von Bürgern und Unternehmen im Zuge der aktuellen Energiekrise eingesetzt. „Für den Normalbürger und für energieintensive Unternehmen im Landkreis Sonneberg sind die Energiekosten schon jetzt zu einer kaum mehr schulterbaren Belastung geworden.

Was die Ampel-Regierung in Berlin dagegen unternimmt, reicht vorne und hinten nicht“, sagte Meißner. „20 Euro für von Armut betroffene Kinder und Einmalzahlungen für die sozial Schwächsten werden nicht ausreichen, um die Menschen unbeschadet durch diese Krise zu lotsen. Zumal Putins Krieg in der Ukraine die Energiepreise noch weiter durch die Decke rauschen lässt“, so die Sonnebergerin. „Ein paar lapidare Sätze zum Ausbau der Erneuerbaren, wie wir sie von vielen Grünen in Land und Bund derzeit hören, helfen da wenig.“ Die Landtagsabgeordnete fordert deshalb eine umgehende Senkung der Stromsteuer, der Energiesteuer und eine sofortige Anhebung der Pendlerpauschale auf 38 Cent. „Wir brauchen die Erhöhung ab dem ersten Kilometer und eine dynamische Koppelung an die Preisentwicklung, um einen Ausgleich für Berufspendler zu schaffen. In vielen Dörfern auch in unserer Region geht es ohne Auto in der Regel nun mal nicht“, so Beate Meißner.

Mit Blick auf die Wirtschaft im Landkreis Sonneberg, insbesondere auf die energieintensiven Unternehmen, unterstützt Meißner die Forderung nach international wettbewerbsfähigen Strom- und Gaspreisen. Konkret tritt die Abgeordnete dafür ein, die Stromsteuer auf den europarechtlichen Mindestsatz zu senken. „Energieintensive Unternehmen wie die Glasindustrie am Rennsteig stehen in einem umfassenden internationalen Wettbewerb. Sie haben besonders schwer zu kämpfen. Die hohen Energiepreise gefährden aber letztendlich die Wirtschaftlichkeit aller Unternehmen und vor allem die zahlreichen Arbeitsplätze in unserer Region“, warnte Beate Meißner. Sie forderte die Landesregierung und insbesondere Ministerpräsident Ramelow als amtierenden Bundesratspräsidenten auf, sich sowohl im Bund als auch konkret vor Ort für die Unternehmen im Landkreis Sonneberg einzusetzen. „Die Sorgen der Unternehmen müssen endlich Chefsache in Thüringen werden.“