Raiffeisen-Volksbanken sponsern jede Menge Hüpfspaß

Der Kreisjugendring Kronach freut sich über eine neue zusätzliche Hüpfburg. Die Raiffeisen-Volksbanken Kronach-Ludwigsstadt und Küps-Mitwitz-Stockheim spendeten 3.000 Euro und somit fast den kompletten Anschaffungspreis. Am Dienstag wurde die neue Attraktion offiziell vorgestellt.

Kronach- Was für ein Riesenspaß! Ausgiebig testen die Jungen und Mädchen des Montessori-Kinderhorts an der Europabrücke in Kronach an diesem strahlend schönen Dienstagnachmittag die leuchtend bunte neue Hüpfburg des Kreisjugendrings Kronach. Zu ihrer Freude wie auch der von Hortleiterin Silke Leidner wählte man die Einrichtung als offiziellen Übergabeort. Somit kamen die Hortkinder als Allererste in den Genuss eines „Probe“-Hüpfens und „Probe“-Springens – ein Angebot, das natürlich gerne angenommen wurde. So wurde die neue Attraktion dann auch gleich ausprobiert und einem umfassenden Härtetest unterzogen, den sie mit Bravour bestand.

Seit vielen Jahren können Vereine, Verbände, Unternehmen oder auch Privatpersonen für ihre Veranstaltungen die Hüpfburg des Kreisjugendrings anmieten. Die Nachfrage ist riesig – so riesig, dass das gute Stück in den Sommermonaten fast jedes Wochenende bei den verschiedensten Festlichkeiten und Feiern im Landkreis unterwegs ist. So kam der Wunsch nach einer zweiten Hüpfburg auf, der dank der großzügigen Unterstützung der beiden Genossenschafts-Banken realisiert werden konnte. Am Dienstag erfolgte nun die offizielle Übergabe seitens der Vorstandsmitglieder Hans Jürgen Möhrle sowie Andy Schindhelm der Raiffeisen-Volksbank Kronach-Ludwigsstadt beziehungsweise Küps-Mitwitz-Stockheim wie auch der Marketing-Leiterin Karin Elsel an den Kreisjugendring.

Wie Kreisjugendleiter Bernd Pflaum ausführte, sei die Anregung für die Neuanschaffung von Reinhold Heinlein ausgegangen. Da das Budget des Kreisjugendrings eher dünn sei, habe man sich mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an die Raiba-Voba gewandt, die diesem Anliegen schnell und unbürokratisch nachgekommen sei. Die neue Attraktion war bereits im letzten Jahr gekauft worden. Mit der offiziellen Inbetriebnahme habe man aber bis jetzt gewartet, damit die Kinder auch schönes Wetter beim „Probe“-Hüpfen hätten. „Unsere Hüpfburgen kann jeder ausleihen“, erklärte Pflaum. Dass dies so unproblematisch von statten gehe, sei insbesondere auch Matthias Barnickel zu verdanken, der für die Anlieferung sowie den Auf- und Abbau der Hüpfburgen verantwortlich zeichne. Die niedrige Leihgebühr sei eigentlich nur eine Aufwandsentschädigung.

Stellvertretender Landrat Bernd Steger dankte auch namens Landrat Oswald Marr den beiden Banken, die sich in vielerlei Bereichen sehr engagierten, für diese außerordentliche Spende. Diese erfülle einen hervorragenden Zweck, komme sie doch allen Ausleihern – darunter viele Vereinen und Institutionen – zugute. „Die neue Hüpfburg stellt eine weitere große Bereicherung unseres Landkreises dar“, freute er sich und bedankte sich herzlich für die einmal mehr großzügige Spendenbereitschaft – auch in diesen, für die Banken nicht ganz einfachen Zeiten.

„Wir unterstützen die Hüpfburg sehr gerne“, bekundete Vorstandmitglied Hans Jürgen Möhrle, auch namens seines Amtskollegen Andy Schindhelm sowie Marketing-Leiterin Karin Elsel. Ehemals habe die Raiffeisen-Volksbank selbst eine eigene Hüpfburg besessen und diese verliehen, was sich in der Praxis aber als nicht immer ganz einfach herausgestellt habe. Beim Kreisjugendring wisse man dies in sehr guten Händen. „Eine Hüpfburg ist eine gute, sinnvolle Geschichte, die allen Kindern zugutekommt“, betonte er. Für Kinder sei Bewegung sehr wichtig, gerade im Zeitalter von Handy, Computer und Co.

Die Spende wird aus den Erträgen des VR Gewinnsparvereins Bayern e.V. finanziert. Die Organisation steht seit über 60 Jahren für die Lotterie der bayerischen Raiffeisen- und Volksbanken. Ihre Besonderheit: Sei garantiert den Teilnehmern pro Los einen Sparbetrag von 4 Euro sowie die Möglichkeit, jeden Monat Geld- und Sachpreise zu gewinnen und dabei gleichzeitig Gutes zu tun. So fließen 25 Cent pro Fünf-Euro-Los als Spende in die Region. „Durch unsere Sponsoring- und Spendenmaßnahmen möchten wir Hilfe zur Selbsthilfe geben und dazu beitragen, dass unsere Heimat lebenswert ist und bleibt“, so Möhrle weiter. Daher unterstütze man bewusst Projekte für Kinder und Jugendliche sowie soziale, karitative, kulturelle und gemeinnützige Aktivitäten. Dem Hortkind Nele oblag schließlich die Ehre, das symbolische Band zu durchschneiden und die Hüpfburg offiziell freizugeben. hs

Buchung der Hüpfburg: Die Hüpfburg kann von jedem Interessierten ausgeliehen werden, egal ob private Feier, Vereinsfeste oder Veranstaltungen von Firmen. Sie wird zum Veranstaltungsort angeliefert und wieder abgeholt. Die Leihgebühr beträgt 60 Euro pro Tag. Die Hüpfburg „Raiffeisen“ ist 5,2  x 4 Meter groß und 3,8 Meter hoch. Weitere Infos gibt es in der Kreisjugendring-Geschäftsstelle im Landratsamt Kronach. hs

Bild: Die Raiffeisen-Volksbanken sponserten eine neue Hüpfburg für den KJR. Das Bild zeigt von (links) Matthias Barnickel, stellvertretender Landrat Bernd Steger, Lisa Gratzke, Eva Wicklein (beide KJR), Kreisjugendpfleger Bernd Pflaum, KJR-Vorsitzender Andy Fischer, die Raiba-Voba-Vorstandsmitglieder Hans Jürgen Möhrle und Andy Schindhelm sowie Marketing-Leiterin Karin Elsel. Mit im Bild sind einige Hortkinder, darunter auch Nele, die das symbolische Band durchschneidet.