Zum 2. Beteiligungsworkshop sind alle Interessierten am 26. September 2023 um 17:00 Uhr in die Aula des Gymnasiums „Hermann Pistor“ Sonneberg eingeladen.
Derzeit wird ein ganzheitliches Radverkehrskonzept für den Landkreis Sonneberg erarbeitet. Nachdem das beauftragte Fachbüro BTE – Tourismus- und Regionalberatung Partnerschaftsgesellschaft (BTE) inzwischen mit allen Städten und Gemeinden des Landkreises in detaillierte Planungsgespräche gegangen ist, erfolgte im August 2023 die Befahrung der eingebrachten Routenvorschläge, um diese auf Befahrungsqualität, Harmonisierung der Routenverbindungen zwischen den Kommunen und vor allem Realisierung der Erreichbarkeit der relevanten Ziele des täglichen Bedarfs (Schulen, Arbeitsplätze, ÖPNV usw.) als auch touristischer Infrastruktur zu überprüfen und Optimierungsvorschläge herauszuarbeiten.
Um die Ergebnisse dessen vorzustellen, zu diskutieren und damit die Weichen für das letztendliche Gesamtroutennetz und den dazugehörigen Umsetzungsplan zu stellen, findet der
2. Beteiligungs-Workshop
am Dienstag, dem 26. September 2023 um 17:00 Uhr
in der Aula des Staatlichen Gymnasiums „Hermann Pistor“ Sonneberg
(Dammstr. 50, 96515 Sonneberg)
statt. Hierzu laden wir neben den themenverantwortlichen Akteuren aus den Landkreiskommunen auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger recht herzlich ein! Informieren Sie sich bei uns, diskutieren Sie mit uns und unterstützen Sie uns bitte mit Ihren Ideen, Wünschen und Anregungen, um letztendlich ein umsetzungsfähiges und nutzerfreundliches Radverkehrskonzept für den Landkreis Sonneberg ins Rollen zu bringen.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine kurze Teilnahmeanmeldung beim Sachgebiet Kreisentwicklung des Landratsamtes Sonneberg (Telefon: 03675/871-256 oder per Email an: kreisentwicklung@lkson.de).
Zum Hintergrund
Der erste Beteiligungs-Workshop im Zuge der Erarbeitung eines ganzheitlichen Radverkehrskonzepts für den Landkreis Sonneberg fand am 22. März 2023 statt. Zur Auftaktveranstaltung des Radwegekonzepts konnten Uwe Scheler und Diana Gertloff von der Stabsstelle Kreisentwicklung des Landratsamtes zahlreiche regionale Akteure im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Sonneberg begrüßen. Der Einladung in die Kreisverwaltung folgten Vertreterinnen und Vertreter der kreisangehörigen Städte und Gemeinden, der Nachbarlandkreise, des Tourismus und der Forstwirtschaft sowie des Naturparks und des Regionalverbunds Thüringer Wald.
Hintergrund des Projekts ist ein entsprechender Beschluss des Kreistages Sonneberg. Zur Umsetzung dieses Arbeitsauftrags wurde durch die Kreisverwaltung auf dem Wege einer öffentlichen Ausschreibung zunächst ein geeignetes Planungsbüro gesucht. Im Ergebnis dessen arbeitet der Landkreis Sonneberg eng mit der BTE – Tourismus- und Regionalberatung Partnerschaftsgesellschaft (BTE) zusammen.
Ziel des Vorhabens ist die Erstellung eines lückenlosen und sowohl lokal, als auch überregional abgestimmten Radverkehrskonzepts für unseren Heimatlandkreis. Die Orte und Einrichtungen im Kreis und in der Region sollen in Abhängigkeit der topographischen und verkehrstechnischen Gegebenheiten bestmöglich miteinander verknüpft werden. Ein Schwerpunkt ist daher die Einbindung und Harmonisierung der bestehenden Radverkehrskonzepte der Städte und Gemeinden sowie der Nachbarlandkreise und der überregionalen Radverkehrsnetze. Der interkommunale und kreisübergreifende Radverkehrsplan soll in unserem Landkreis durch die Ausweitung zielgerichteter und sicherer Trassen perspektivisch mehr Alltagsverkehr auf dem Rad ermöglichen und auch den Radtourismus fördern.
Zum Auftakttermin stellten die Planer der BTE den teilnehmenden Akteuren aus der Region die Aufgaben, Ziele und den Projektablauf vor. An dessen Anfang steht die Grundlagenermittlung in Form einer Bestandserfassung sowie der Festlegung der Netzanforderungen und der Zielgruppen. Wenn klar ist, welche Radverbindungen in welcher Form ausgebaut werden müssen, ist weiter zu klären, wie der notwendige Ausbau konkret umgesetzt wird. Hierzu sind auch Fördermittel im Rahmen des nationalen Radverkehrsplans zu berücksichtigen. Für diesen beteiligungsintensiven Prozess wurde mit dem Auftakttermin ein erster Meilenstein genommen. Im Mai und Juni 2023 schlossen sich Einzelgespräche mit den Städten und Gemeinden an. Dem folgen Beteiligungs- und Regionalworkshops, um Detailfragen gemeinsam zu klären und um die Kommunen, Menschen und Leistungserbringer vor Ort einzubinden.