Die Türen von Galerien, Museen und Kunstaustellung sind vorerst noch geschlossen. Vielen Kunstliebhabern geht das sprichwörtlich an die Substanz und auch die Betreibenden der Institutionen wollen gerne wieder ihre Kunst zu den Menschen bringen. Die Horst Ludwig Weingarth Stiftung hat sich schon seit langem dem Ziel verschrieben, Kunst aus dem Coburger Land bekannter zu machen. 

Das aktuellste Projekt der Stiftung zeigt verschiedene Werke an einem besonderen Ort, an dem täglich viele Menschen sind – dem Impfzentrum für Stadt und Landkreis Coburg. 

Die bunten Gemälde sind Einzelstücke von den Künstlern Walter Böhm aus Coburg, Dieter Fischer, ebenfalls aus Coburg und Georg Partheymüller aus Marktgraitz. 

„Die farbenfrohen Werke stehen für Lebensfreude, regionale Verbundenheit und sicherlich auch ein Stück heile Welt. Hier an diesem speziellen Ausstellungsort kommt ihnen durch diese Symbolik eine ganz besondere Werthaltigkeit zu“, sagt Martin Stingl, Leiter des Coburger Impfzentrums. Ein Lichtblick sowohl für die Mitarbeitenden, als auch für die Bürgerinnen und Bürger, die im Impfzentrum ihre Schutzimpfung gegen das Coronavirus erhalten. 

Die Ausstellungsreihe wird auch in der Zukunft fortgeführt, denn mit einer Sammlung von über tausend Gemälden hat die Stiftung noch viel, was sie den Bürgerinnen und Bürgern zeigen möchte. Die Einzelstücke im Impfzentrum sind ein Vorgeschmack auf diese geplante Ausstellungsreihe. 

Die Horst Ludwig Weingarth Stiftung widmet sich – neben vielen weiteren sozialen und ökologischen Themen – vor allem dem Bereich der Kunstwelt. Mit einer Kunstsammlung von bereits über 1000 gesammelten Gemälden ist es ihr ein großes Anliegen, Werke von weniger populären oder unbekannten Malerinnen und Malern in den Vordergrund zu rücken. Dabei legt die Stiftung besonderes Augenmerk auf regionale Künstlerinnen und Künstler aus Coburg und dem Umland. Die Datierung der facettenreichen Sammlung reicht hierbei vom 17. Jhd. bis in die Gegenwart.