Beim Kauf von Obst oder Gemüse wird der Verbraucher manchmal ganz schön enttäuscht: Die Früchte haben einen langen Transportweg hinter sich, der ihnen die ein oder andere wenig appetitliche Druckstelle verpasst hat. Bei Wurst und Fleisch ist das nicht anders: Hier leidet der Geschmack meist, weil Großbetriebe in Massen produzieren – da wird die Wurst gerne mal gestreckt, damit der Produzent Geld spart. Eine viel zu starke Gewürzmischung soll das in den meisten Fällen ausbaden. Zu so einer Billigwurst schmeckt noch nicht einmal das Bier so richtig – zumindest dann nicht, wenn es von einer großen, überregionalen Marke stammt.

Mit regionalen Erzeugnissen kann das nicht passieren. Das Risiko, Obst oder Gemüse mit Druckstellen zu kaufen, ist durch die kurzen Transportwege sehr gering. Wer sich beim Kauf von regionalen Waren zusätzlich an die saisonalen Obst- und Gemüsesorten hält, bringt Abwechslung in den eigenen Speiseplan. Darüber hinaus ist die Wurst beim Metzger um ein vielfaches schmackhafter als die abgepackte Ware aus dem Supermarkt. Das liegt zum einen daran, dass der Metzger von nebenan qualitativ hochwertiges Fleisch verarbeitet, zum anderen aber auch an den feinen, einzigartigen Gewürzmischungen jedes Metzgers. So individuell wie die Wurst ist auch das regionale Bier: Franken hat mit rund 300 Brauereien die größte Brauereidichte weltweit – und jedes dieser Biere hat seinen eigenen, unverkennbaren Geschmack. Neben Geschmack und Auswahl ist der Einkauf von regionalen Produkten außerdem ein großer Beitrag zur nachhaltigen Lebensweise: Kurze Transportwege reduzieren den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid auf ein Minimum.

Mit regionalen Waren bekommt der Verbraucher beste Qualität. Nicht nur die Umwelt wird sich freuen, wenn regional eingekauft wird: Der Gaumen wird mit der Bratwurst vom Lieblingsmetzger oder einem kühlen Bier von einer der zahlreichen regionalen Brauereien ebenfalls verwöhnt.