Am Donnerstagabend wurde in Neustadter Hallenbad die feierliche Eröffnung von NecAZUBI und FAMOS die Fachkräftemesse vollzogen. Unter Beisein von zahlreichen Neustadtern und Sonneberger Vertretern aus Politik und Wirtschaft eröffneten die beiden Organisatoren Matthias Dietz (NecAZUBI) und Peter Soyer (FAMOS) die Messen gemeinsam. Matthias Dietz erläuterte noch einmal die Historie der Neustadter Ausbildungsmesse und die Idee im letzten Jahr die beiden Messe mit einander zu verbinden. Dass beide Messe jetzt zusammen stattfinden, brachte nur Positives mit sich. So können die Neustadter Organisatoren wieder einen deutlichen Zuwachs bei den diesjährigen Ausstellern verzeichnen.

Auch in Sonneberg bei FAMOS gab es keinen Abbruch an Ausstellern, so der „WIR-Verein“ Vorsitzende Peter Soyer, der es mit seinen Worten „Auch wir in Sonneberg sind mit unserer FAMOS bis auf den letzten Platz ausgebucht“ nicht besser hätte beschreiben können. „Dass die Städte Neustadt und Sonneberg in ihrer tagtäglichen Arbeit immer mehr zusammenarbeiten, sieht man an dieser Stelle einmal mehr“, betonte die 2. Bürgermeisterin der Stadt Neustadt, Elke Protzmann und freute sich, dass das auch einmal mehr mit der gemeinsamen Ausrichtung des diesjährigen Höhepunktes am 7. Juli 2019, dem „Tag der Franken“ noch einmal mehr unterstrichen wird. Der gemeinsame Wirtschafts-Lebensraum Sonneberg-Neustadt wird auch in der kommunalen Politik so Protzmann immer mehr Realität. Ihr Sonneberger Amtskollege Dr. Heiko Voigt umschrieb es in seinen Grußworten so: „Ein Traum wurde wahr- lassen Sie uns den Traum nun weiterleben.“

An die gute Tradition, anlässlich der Nec-AZUBI- Messe Eröffnung einen Gastredner mit einem wirtschaftlichen Thema referieren zu lassen, wurde laut Hausherren des Neustadter Hallenbad und Geschäftsführer des Neustadter Stadtwerke, Herr Armin Münzberger, auch in diesem Jahr nahtlos angeknüpft. Die Münchner Professorin Dr. Barbara Schellhammer, einer Philosophiedozentin an der Hochschule für Philosophie SJ München, referierte zum Thema „ Den Umgang mit Ängsten bei Verfremdung meistern“. Schellmacher machte während ihrer Studienreisen und Hilfseinsätzen in Kanada, Afrika und Südamerika zahlreiche Erfahrungen mit Menschen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden und erklärte, wie leicht solche Menschen für Radiale empfänglich sind,  aber sogar auch in den Selbstmord getrieben werden, wenn diesen ihr Deckmantel beziehungsweise ihr soziales Umfeld genommen wird.