Am 10. März erinnern Menschen auf der ganzen Welt an den tibetischen Volksaufstand von 1959, den die chinesische Armee blutig niederschlug und die fortwährende Unterdrückung des tibetischen Volkes. Viele Städte hissen daher an diesem Tag die Tibet-Flagge. Die Stadt Coburg gedenkt seit 21 Jahren an diesen Tag, hisste die Tibet-Flagge nun aber erstmals vor dem Rathaus.

„Meinungsfreiheit, das Recht auf körperliche Unversehrtheit, das Recht auf Identität und die Würde des Menschen sind Grundrechte, für die die Stadt Coburg steht – für die auch ich stehe“, erklärte Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. „Deshalb nehme ich diesen Termin heute sehr gern wahr und stelle mich an die Seite der Tibeter. Und deshalb gehört die Flagge auch direkt vor das Rathaus und nicht nur an den Schlossplatz.“ Gemeinsam mit Mitgliedern der Tibet-Initiative Coburg hisste der OB die Flagge.

„Der Bundestag hat vor 25 Jahren eine Resolution zur Situation der Menschenrechte und zur Politik Chinas verabschiedet“, so der OB weiter. „Auch heute müssen wir – nicht nur in Tibet, sondern weltweit – die Grundwerte verteidigen.“