Anlass war der Besuch des Thüringer Landtages auf Einladung unserer Abgeordneten, Frau Beate Meißner.
Am 23.07.2021 machte sich unsere 23-köpfige Gruppe auf nach Erfurt.

Nach einem einstündigen Vortrag über die Arbeitsweise des Parlaments durch Frau Osterheld vom Besucherdienst folgte die Besichtigung des Plenarsaals. An diesem Tag trafen sich die Abgeordneten zur 56. Plenarsitzung, der letzten vor der Sommerpause. Ausgerüstet mit der Vorläufigen Tagesordnung und dem Sitzplan der Thüringer Volksvertreternahmen wir auf der Zuschauertribüne Platz und wurden sogleich vom Vizepräsidenten des Landtages, Herrn Henry Worm, begrüßt. „Mir worn die Erschtn“, die nach ca. 19-monatiger Zuschauer-Abstinenz den politischen Mittelpunkt unseres Freistaats besucht haben. In diesen 60 Minuten wurde zum Thema „Waldbesitzer unterstützen, Holzbranche und Bauwirtschaft im Freistaat sichern: Die aktuellen Chancen für die Thüringer Holzwirtschaft nutzen“ referiert, diskutiert und abgestimmt. Ein auch für uns interessantes Thema; wurden wir doch hier noch umfassender informiert, als wir das aus den Medien erfahren. So konnte der Eine oder Andere die übermäßigen Holztransporte zu Straße und Schiene ein wenig anders einordnen.

Abschließend stellte sich Frau Meißner noch unseren Fragen. In diesen ca. 30 Minuten wurden viele uns interessierende Themen erörtert, wobei die sog. Politikverdrossenheit der Wähler wohl im Vordergrund stand.

Mit einem kleinen Geschenk verließen wir den Landtag und hatten noch ca. 2 ½ Stunden Freizeit. Für einen Besuch der BUGA reichte die Zeit nicht, wohl aber für einen kleinen Spaziergang im Erfurter Zentrum mit Zwischenstopp in einem der vielen Kaffeehäuser und Eisdielen zwischen Dom und Krämerbrücke.

Unser Dank gilt der Mitarbeiterin des Wahlkreisbüros SON, Frau Haupt, für die perfekte Organisation der Reise und die Beantwortung der kleinen Fragen zwischendurch sowie Herrn Stephan Sommer, der den derzeit modernsten OVG-Bus – „mit Aktivkohlefilter für geringe Infektionsgefahr“ – und mit uns professionell gefahren hat.

Wolfgang Major