Horst Weingarth ist ein sehr engagierter und sozial denkender Unternehmer. Nach der Grenzöffnung zum ‚Honecker-Staat’ vor 25 Jahren wurden die Grenzanlagen rasch abgebaut, besonders auch, weil neue Verkehrswege geschaffen werden mussten oder alte wiederbelebt. Weingarth zeigte sich aber von Anfang an interessiert an dem Wachturm am ehemaligen Grenzübergang Eisfeld/Rottenbach. „Wenn ich es nicht verhindert hätte, gäbe es diesen Wachturm nicht mehr“, erinnert Weingarth an seine Beharrlichkeit. Das gesamte Gelände mit Wachturm kaufte Horst Weingarth der Stadt Eisfeld kurzerhand ab. Erinnerungen an seinen ersten Grenzübertritt in die DDR kommen ihm in den Sinn, wenn er den Wachturm sieht. „Damals haben die fast vier Stunden lang mein Auto durchsucht und auch Bücher und Zeitschriften durfte ich nicht mit in die DDR nehmen“, erinnert sich der Unternehmer. Nach dem Kauf, „so einen stattlichen Turm gibt es in ganz Deutschland nicht mehr“, wurde der Turm restauriert und beherbergt heute ein kleines Museum. Mit dem Bundestagsabgeordneten Hans Michelbach ist Weingarth noch am verhandeln, denn er will den Turm um ein Stück ‚original’ Berliner Mauer ergänzen. che
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Unternehmer baut Wachturm zur Gedenkstätte aus