Initiative Rodachtal fördert im Rahmen ihrer Aktion „5 für 500“ insgesamt 71 ehrenamtliche Projektgruppen mit 95.565 Euro
Auf einen vorweihnachtlichen Geldsegen können sich 71 ehrenamtliche Projektgruppen in den Mitgliedskommunen der Initiative Rodachtal freuen. Anfang des Jahres 2022 hatten diese sich im Rahmen der Aktion „5 für 500“ um finanzielle Hilfe für ihre Herzensprojekte beworben. Über 80 Vorhaben konnten genehmigt werden – 71 davon wurden auch vollständig umgesetzt. Insgesamt fließen nun in den kommenden Tagen 95.565,12 Euro Fördergelder in ehrenamtliche Projekte im Rodachtal.
Dieses Jahr beteiligten sich auch erstmalig wieder Kommunen aus dem thüringischen Teilraum der Initiative Rodachtal an der Aktion „5 für 500“ – und das ganz aus eigener finanzieller Kraft! Für Projektbewerber aus Thüringen stellten die Stadt Eisfeld, die Stadt Heldburg, die Gemeinde Straufhain und die Bürgerstiftung der Stadt Ummerstadt insgesamt 18.468,51 € aus Eigenmitteln zur Verfügung, um Kleinprojekte zu unterstützen.
Im oberfränkischen Teil der Initiative Rodachtal wurden heuer mit insgesamt 77.096,61 € Kleinprojekte unterstützt. 90 % der Förderung davon wurde durch das Amt für Ländliche Entwicklung in Oberfranken bereitgestellt. Die restlichen 10 % der Mittel steuerten die beteiligten Städte und Gemeinden bei.
„Wir hatten in diesem Jahr erneut so schöne Projektideen! Von der Sanierung von Spielplätzen über gemütliche Sitzgruppen am Wegesrand, wie auch Malerei-Workshops für Groß und Klein. Es ist jedes Mal eine große Freude am Ende zu sehen, mit wie viel Motivation und stolz die Bürgerinnen und Bürger ihre Vorhaben umsetzen und präsentieren!“, berichtet Christina Semper als Projektbearbeiterin für die Aktion „5 für 500“ aus dem Regionalmanagement der Initiative Rodachtal. „Ich freue mich auch, dass in diesem Jahr auch engagierte Gruppen aus dem Thüringer Teilraum der Initiative die Möglichkeit hatten, an der Aktion Teil zu nehmen.“
Um eine Finanzspritze über die Aktion „5 für 500“ zu erhalten, müssen sich mindestens fünf Personen für das Vorhaben ehrenamtlich engagieren. Auch ein Eigenanteil an den Projektkosten muss selbstständig aufgebracht werden.
Ihre Premiere hatte die Aktion „5 für 500“ im Jahr 2017 auf thüringischer Seite der Initiative Rodachtal. Damals konnten unkompliziert 34 Kleinprojekte mit Mitteln des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft gefördert werden. Nun beteiligen sich die Thüringer Gemeinden aus eigener finanzieller Kraft.
Auf bayerischer Seite konnte sich die Initiative Rodachtal durchgehend seit dem Jahr 2020 erfolgreich um ein Regionalbudget beim Amt für Ländliche Entwicklung in Oberfranken bemühen. Auch im kommenden Jahr 2023 können sich die Bürgerinnen und Bürger des Rodachtals wieder auf die Aktion 5 für 500 freuen, die dann bereits zum fünften Mal durchgeführt wird.
„Alle können schon jetzt ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ich bin gespannt, mit welchen Projektideen sich die Menschen im nächsten Jahr für eine Förderung bewerben, um unser Rodachtal gemeinsam zu gestalten“, freut sich Ahorns Bürgermeister und Vorsitzender der Initiative Rodachtal, Martin Finzel.