Fünf Firmen, 137 Sport- und Schützenvereine und 40.000 Euro. Wie diese Zahlen in Zusammenhang stehen? Nun, die Firmen Finori, Düsen-Schlick (beide Untersiemau), Schumacher Packaging, Delife (beide Ebersdorf) und Wöhner in Rödental spenden gemeinsam 40.000 Euro an 137 Sport- und Schützenvereine im Coburger Land.
Den Hintergrund zu dieser Idee beschreibt Stefan Finzel (Finori), auf dessen Initiative hin die Aktion ins Rollen kam: „Wir wollen ein Zeichen setzen. Für die Vereine, für die Kameradschaft, für die Jugend. Die Vereine leisten eine so wertvolle und wichtige Arbeit. Aber aufgrund der Corona-Krise geht da gerade einiges verloren, weil die Aktivitäten größtenteils nicht ausgeführt werden können. Da war es uns einfach wichtig, ein Zeichen zu setzen und zu zeigen, dass wir die Arbeit der Vereine schätzen und sie unterstützen – egal in welcher Situation. Ich freue mich, dass ich so viele Unternehmer von der Idee überzeugen konnte.“
Bei der Spendenübergabe im Landratsamt Coburg zeigte sich Landrat Sebastian Straubel dankbar und erfreut über diese Spende und das damit verbundene Signal an die Vereine im Coburger Land: „Das ist eine Wahnsinns Summe, womit wir vielen Vereinen helfen können. Herzlichen Dank dafür. Ich bin immer wieder stolz zu sehen, wie wir hier im Coburger Land zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen.“
BLSV-Kreisvorsitzender Jürgen Rückert bezeichnete das Signal, das von dieser Spendenaktion ausgeht, als „fast noch wichtiger als das Geld“. Es sei ein Zeichen, dass die Wirtschaft die Vereine nicht vergisst.
Der Vorsitzende des Sportbeirats im Landkreis Coburg, Hans-Joachim Lieb und sein Nachfolger Bernd Höfer zeigten sich ebenfalls beeindruckt: „Vielen Dank für diese Spende. Es gibt sicher einige Vereine, die aufgrund dieser Krise finanziell auf der Kippe stehen. Wir hoffen alle, dass das Vereinssterben ausbleibt. Die Spende trägt dazu sicherlich einen großen Teil bei“, so Lieb. Und Höfer schloss sich an: „Das Zeichen kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Das Vereinsleben leidet unter der Krise ungemein. Umso mehr freue ich mich über diese Geste.“