Nach den Erfahrungen während des Sturms Kyrill 2007, bei dem in Bayern mehrere Million Festmeter Holz durch Fichteneinschlag verloren, wollte die Bayrische Staatsforsten ein flächendeckendes Netz aus Lagerplätzen errichten. Bei diesen sogenannten Holznasslagerplätzen wird durch ein kompliziertes System das Holz ständig nass erhalten, um z. B. Schimmel und dadurch Werteverlust zu verhindern.

Dabei stellte sich die  Rödental und dessen gute Infrastruktur beim (Platz) durch die Autobahnnähe, dem Wasseranschluss aus der Itz und den Stromanschluss durch den benachbarten städtischen Bauhof als ideal heraus.

Nun konnte der Lagerplatz nach fast vierjähriger Planungs- und Bauzeit im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier in Verbindung mit der dazu errichteten Fischtreppe Anfang Juli mit einer kleinen Einweihungsfeier offiziell in Betrieb genommen.

Bayerische Staatsforsten-Vorstand Reinhard Neft erklärte für den Bürgermeister und den anwesenden Vertretern der verschiedenen Fachbereiche wie Wasserrecht oder Naturschutz den Zusammenhang und den ökologischen Nutzen des Holznasslagerplatzes und der Fischtreppe.

Neben der innovativen Einmaligkeit dieser Kombination konnte sich das Nasslagerkonzept auch als Magnet für erholungsuchende, örtliche Bevölkerung erweisen und ist nun ein weiteres Kapitel für das moderne Rödental.