Ronald Hein meldete vor 25 Jahren sein Gewerbe an – Autos im Vorgarten – Verträge in der Küche
Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer mit 10 Angestellten war nicht immer leicht. Heute hat Ronald Hein seine erfolgreiche Marktnische gefunden und sich deutschlandweit etabliert. Von Flensburg bis zum Bodensee kommen Kunden für hochwertige Neuwagen zu guten Preisen.
Am 15. Juni 1990, um 10.30 Uhr sprach Ronald Hein beim Rat des Kreises Sonneberg vor und meldete sein Gewerbe als Autohändler an und war damit einer der ersten in der Region, der den Sprung in die Selbständigkeit nach der Wende wagte. Das ist nunmehr ein Viertel Jahrhundert her. Aus dem kleinen Vorgartenhandel mit anfänglich fünf Pkw und dem Vertragsabschlüssen in der heimischen Küche ist ein Großbetrieb mit Kfz-Werkstatt und eigener Tankstelle geworden, weiterhin aber ein Familienbetrieb. „Besonders der Familienzusammenhalt hat uns geholfen, aus kleinen Anfängen ein stabiles Unternehmen zu formen“, so Ronald Hein. Gern blickt Hein heute auf die Anfänge zurück. Der Erwerb des Grundstückes, was nicht ganz unproblematisch war, wollte doch der Vorbesitzer die alten Gebäude nicht abreißen, Telefonanschlüsse gab es nicht und ein Autobahnanschluss in unmittelbarer Nähe gab es auch nicht. Nach der Währungsunion kam eines Tages eine Frau zu Ronald Hein und wollte ein Fahrzeug kaufen. Bezahlt hat sie mit einem eingeschweißten Block von 5-DM-Scheinen, den sie wohl so von der Bank bekommen hatte, weil es an DMScheinen fehlte.
Dipl.-Ingenieur mit Gespür für Trends
Ronald Hein hatte zu DDR-Zeiten Maschinenbau an der Uni Leipzig und Uni Jena studiert, des Weiteren sich an der IH-Berlin auf Instandsetzung spezialisiert und diese als Diplom-Ingenieur verlassen. Er war zur Wendezeit tätig in der Landmaschineninstandsetzung, kündigte aber schon im Februar 1990, um eine selbständige Tätigkeit aufzunehmen. Nach dem Neubau des Autohauses in der Bahnhofstraße mit Kfz-Werkstatt und Tankstelle vertrieb das Autohaus Hein die Marke Opel. Hein merkte schnell, dass Opel nicht mehr so gefragt war und sattelte um. Mit Hartnäckigkeit und dem Gespür für Trends in der Automobilbranche, mit dem Ronald Hein das Autohaus auch durch schwierige Zeiten führte, steht heute in Neuhaus-Schierschnitz ein Autohaus den Kunden zur Verfügung, bei dem man schnell – und dazu noch sehr günstig – Neuwagen erwerben kann: spezialisiert auf VW und Skoda. Das Autohaus Hein nennt sich heute Autoimporteur. Die Neuwagen kommen aus der Tschechischen Republik und aus Polen, aus den dort ansässigen Betrieben von Skoda und Volkswagen. Die Fahrzeuge werden in den entsprechenden Währungen geordert und bezahlt. Ein professionelles Devisenmanagement ermöglicht die Sicherung von guten Kursen auch in die Zukunft. Die Risiken werden so überschaubar. Hein hat jederzeit Volkswagen und Skoda besonders günstig und schnell lieferbar auf dem großen Ausstellungsgelände stehen. Derzeit sind es über 100 Neuwagen und EU-Importe beliebter Volkswagen und Skoda-Modelle. „Ein ausgeklügeltes Logistiksystem reduziert die Wartezeit für die Kunden drastisch“, so der engagierte Autohändler und weist darauf hin, dass Modelle auf dem Ausstellungsgelände in unterschiedlichen Farben und Ausstattungen vorrätig sind und so der Kundenwunsch erfüllt werden kann, ohne längere Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen. Neben Ronald Hein, der für Einkauf, Verkauf und Devisenhandel zuständig ist, zeichnet sich seine Frau für die Tankstelle zuständig. Seit 2005 arbeitet auch Sohn Tobias im familieneigenen Betrieb. Der Kfz-Meister und Kfz-Sachverständige ist sowohl im Verkauf als auch in der Werkstatt tätig. Mittlerweile hat der auf hochwertige EU-Importe von Skoda und VW spezialisierte Betrieb in Autohaus, Werkstatt und Tankstelle 10 Mitarbeiter. Freundlichkeit, Qualität, guter Service und immer das beste Angebot für die Kunden sind seit Beginn Markenzeichen des Betriebs, worauf Ronald Hein größten Wert legt. Das überzeugt preisbewusste Käufer aus ganz Deutschland, die hohe Qualität suchen und nur beim Preis sparen wollen. che