ASB Sonneberg  eröffnet im Oktober im Sonneberger Stadtteil Wolkenrasen neue Räumlichkeiten, worin Jugendliche und Senioren zusammen leben.

 Der ASB Sonneberg setzt sich mit seinen über 100 Mitarbeitern für die Betreuung von Kindern, Jugendlichen und alten Menschen im Landkreis Sonneberg ein.  So werden neben der Betreuung von älteren Menschen weiterhin auch 3 Kindergärten, 1 Kinderheim und das Jugendcentrum betrieben. Ab Oktober diesen Jahres kommt nun im Sonneberger Stadtteil Wolkenrasen ein weiteres neues Projekt dazu. Im ehemaligen Städtischen Kindergarten, den viele Ursonneberger noch mit dem Gorki-Kindergarten in der gleichnamigen Straße kennen, wird seit Frühjahr diesen Jahres gebaut und gestrichen. Der ASB hat dieses Gebäude von der Stadt Sonneberg erworben und baut dieses zu einer Tagespflege für Senioren und zu einem betreuten Wohnen für Jugendliche aus.

Die im Erdgeschoss befindliche Pflegestätte bietet für 15 Senioren  in der Tagesbetreuung Beschäftigungsmöglichkeiten von Gymnastik und Sport bis zum gemeinschaftlichen Kochen in der Küche. Auch verschiedene Dienste wie Physiotherapie oder Körperpflege können in Anspruch genommen werden.

Das betreute Wohnen bietet Jugendlichen in Sonneberg die Möglichkeit  der Unterkunft und Hilfe an, die durch plötzlich eintretende Umstände auf genau diese soziale Fremdhilfe angewiesen sind. Diese Wohngruppe ist mit vier individuell eingerichteten Zimmern und einer Gemeinschaftsküche ausgestattet. Dazu erhalten diese Jugendlichen, wenn diese es wünschen bzw. brauchen, auch eine breite Unterstützung bei den alltäglichen Dingen wie Einkaufen, Essen machen bis zu anstehenden Behördengängen. Die gemeinnützige Organisation möchte dadurch die Jugendlichen für mindestens ein Jahr unterstützen und in allen Lebensbereichen helfen.

„Dies soll den jungen Erwachsenen die Chance geben, völlig frei ins Leben zu gehen.“, erklärt stellvertretende Geschäftsführerin der ASB Marietta Niedernhöfer. „Für viele ist ein plötzlicher Schnitt mit der Volljährigkeit und das dadurch verbundene Alleinsein zu viel. Genau diesen jungen Menschen wollen wir hier Halt geben.“, bekräftig sie weiter.

Durch das gemeinschaftliche Wohnen von Jung und Alt will der ASB Vorurteile gegenüber den jeweils anderen brechen und die beiden so wirksam ergänzen. „Das Miteinander und die dadurch gewonnene Toleranz  wird beiden Generationen viele wertvolle Erfahrungen geben.“, ist sich Marietta Niedernhöfer über die Zukunft der Kombination aus Jung und Alt sicher.

Obwohl die Einrichtung, welche auf eine heimatliche Wohlfühlatmosphäre ausgerichtet sein wird, erst Anfang Oktober offiziell eröffnet wird, sind bereits jetzt schon fast alle Plätze für die Senioren-Tagespflege belegt. Das hindert den ASB Sonneberg nicht daran schon jetzt an weitere neue Projekte zu denken. Schon für das nächste Jahr  sei die Gestaltung des Innenhofes an diesem Objekt in Planung, erklärt Niedernhöfer. Viele Pflanzen, ein Springbrunnen und ein Pavillon sollen Jung wie Alt zum Verweilen an der frischen Luft einladen.

Trotz enorm vieler verschiedener Tätigkeitsbereiche zeigt das Beispiel dieses neuen Hauses für mehrere Generationen, dass der Arbeiter-Samariter-Bund Sonneberg mit hohem Engagement seine sozialen und gesellschaftlichen Ziele verfolgt und seine Konzepte für unsere Gesellschaft stets weiterentwickelt.