Neue Kooperationspartner für BRK-Betreuungsnetzwerk

Die Dr. Schneider Unternehmensgruppe ist neuer Kooperationspartner von „Lebensqualität für Generationen“ (LQG). Damit können jetzt auch die Beschäftigten an den drei deutschen Standorten das BRK-Betreuungsnetzwerk für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie nutzen.

Neuses- Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Kronach-Neuses, Tschirn und Judenbach bedeutet die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen Parag Shah von Dr. Schneider und BRK-Kreisgeschäftsführer Roland Beierwaltes einen Quantensprung. Damit stehen den rund 1500 Beschäftigten bei allen Fragen rund um die Betreuung nunmehr die Experten von LQG zur Verfügung. „Wir sind sicher, unseren Beschäftigten damit eine starke Hilfe an die Hand zu geben und ihnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich zu erleichtern. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung”, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Dr. Schneider Unternehmensgruppe, Parag Shah. Man hoffe, durch den Beitritt auch Fachkräfte für den Arbeitsmarkt zurückgewinnen zu können. Als Kooperationspartner von LQG übernimmt Dr. Schneider für die Beschäftigten alle für die Vermittlung und Beratung anfallende Kosten.

Roland Beierwaltes, Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes in Kronach, und Franz Seuling, bei Dr. Schneider Geschäftsbereichsleiter Personal, haben die Kooperation federführend initiiert und forciert. „Die Dr. Schneider Unternehmensgruppe sieht sich als Familie, die sich gegenseitig unterstützt“, verdeutlichte Seuling. Für ihn ist die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk ein wesentlicher Schritt, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmensgruppe zu entlasten. Die Situation, zur Arbeit zu müssen und Fragen der Betreuung – von Kindern aber auch erwachsenen Angehörigen – seien nicht gelöst, sei extrem belastend für die Mitarbeiter. In diesen emotionalen Zwickmühlen wolle man den Beschäftigten qualifiziert helfen. „Nur, wer den Rücken frei hat, kann Höchstleistungen auf der Arbeit erbringen“, zeigte er sich sicher. Daher habe er sich für die Zusammenarbeit mit dem BRK-Betreuungsnetzwerk LQG stark gemacht und bei den Gesellschafterinnen und der Geschäftsführung bei Dr. Schneider offene Türen eingerannt.

Dass die Bereitschaft, mit dem BRK zu kooperieren, so groß ist, liegt auch an den guten Erfahrungswerten, die das Betreuungsnetzwerk inzwischen vorweisen kann. In der kurzen Zeit des Bestehens – Start des Projekts war in 2012 – hat das LQG inzwischen 20 Kooperationspartner unterschiedlichster Größe gewinnen können. „Wir wachsen natürlich mit unseren Kooperationspartner mit“, erklärte Beierwaltes. So bedeute die Integration eines so großen Unternehmens wie Dr. Schneider zum Beispiel auch, dass das LQG sein Netzwerk noch stärker über die Grenzen des Landkreises Kronach hinweg ausbauen wird. „Schließlich sollen alle Mitarbeiter an allen Standorten und unabhängig von ihren Wohnorten gleichermaßen qualifiziert betreut werden“, betont die LQG-Projektleiterin Antje Angles.

 

Dr. Schneider hat inzwischen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kronach-Neuses, Tschirn und Judenbach über die Kooperation informiert und damit begonnen, die persönlichen Mitarbeiterkarten zu verteilen. Das Interesse der Mitarbeiter ist da, erste Beratungsgespräche laufen bereits. Franz Seuling: „Ich bin sicher, dass bald sehr viele unserer Beschäftigen positive Erfahrungen mit dem Netzwerk machen und sich spürbar entlastende Effekte ergeben.“ hs