
Tagesförderstätte bietet nach Generalsanierung für 13 behinderte Menschen einen Arbeitsplatz
Menschen mit Behinderung bedürfen der Unterstützung und Wertschätzung.
Nach dem Gesetz haben Werkstätten für behinderte Menschen die Aufgabe, Leistungen für Menschen mit Behinderung zu erbringen, um die Leistungs- oder Erwerbsfähigkeit zu erhalten, zu entwickeln, zu verbessern oder wiederherzustellen, die Persönlichkeit dieser Menschen weiterzuentwickeln und ihre Beschäftigung zu ermöglichen oder zu sichern. Menschenwürdiges Leben hat für das Diakoniewerk der Superintendenturen Sonneberg und Hildburghausen/Eisfeld Priorität. Seit 20 Jahren in Sonneberg und später dann in Eisfeld und Hildburghausen sind sie anerkannte und verlässliche Partner für mehr als 400 Menschen mit Behinderung. Dies gilt auch für schwerst- und mehrfach Behinderte Menschen. Die Tagesförderstätte, die jetzt in der Köppelsdorfer Straße 153 bezogen werden konnte, ist eine Einrichtung für erwachsene Menschen mit Behinderung, die auf Grund der Schwere der Behinderung noch nicht, nicht oder nicht mehr in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt werden können.
Dazu wurde der Flachbau hinter der großen Wefa-Werkstatt jetzt kernsaniert. Nach der Entkernung des Gebäudes wurden umfangreiche Umbauarbeiten seit vergangenem Jahr in der Köppelsdorfer Straße vorgenommen. Lange hat dieses Gebäude nur als Lagerraum gedient. „Das Gebäude wurde von Grund auf saniert und renoviert. Die Beschäftigten der Tagesförderstätte für mehrfach-schwerstbehinderte Menschen konnten kürzlich dort einziehen“, erklärte Werkstattleiter Steffen Breitung. Es entstanden 14 Plätze für schwerst- und mehrfach Behinderte, die hier tagsüber betreut werden. Im Gebäude wurden neue Wände eingezogen, um so den Anforderungen gerecht zu werden. Neben den Gruppen- und Betreuungsräumen wurde auch ein Küchentrakt erstellt, die sanitären Einrichtungen angepasst, selbst Pflegebadewannen stehen hier zur Verfügung. Auch wurden neue Fenster und Rollläden eingebaut.
Stolz verweist Steffen Breitung auf die moderne Einrichtung, mit der man jetzt den Besonderheiten der schwerst- und mehrfach behinderten Menschen gerecht werden kann und therapeutische und pflegerische Maßnahmen wie Logopädie, Physiotherapie/Krankengymnastik gewährleistet werden können. Breitung zeigt auf, dass Eltern und Angehörige gern kommen können, um sich die neue Tagesförderstätte anzuschauen. Melden kann man sich hier bei Monika Ohrend oder Steffen Breitung telefonisch unter 03675-4091220. che