
VR-Bank Coburg: Ein zuverlässiger Partner der Region. Die Rahmenbedingungen für die Banken sind nach wie vor alles andere als günstig. Die vielfach kritisierte Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank und die zusätzlich belastenden neuen Richtlinien, Gesetze und Verordnungen gehen nicht spurlos an Banken und Sparkassen vorbei. Trotz dieses schwierigen Umfeldes ist es den Verantwortlichen der VR-Bank Coburg im Geschäftsjahr 2016 gelungen, den Wachstumskurs fortzusetzen. Die VR-Bank Coburg konnte an die guten Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen und erreichte mit einer Bilanzsumme von 1,404 Mrd. Euro einen neuen Höchststand. Die Vorstände der VR-Bank Coburg, Karlheinz Kipke, Wolfgang Gremmelmaier und Norbert Schug sind mit dem Geschäftsjahr 2016 sehr zufrieden. „Das Marktumfeld ist anhaltend schwierig und trotzdem hat sich die VR-Bank Coburg erfolgreich behauptet“, sagte der Vorstandsvorsitzende Karlheinz Kipke bei der Vorstellung des Geschäftsberichtes 2016.
Seit nunmehr elf Jahren hält der Wachstumstrend an und im vergangenen Jahr erhöhte sich die Bilanzsumme der VR-Bank um 16,1 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. „Trotz der Auswirkungen der anhaltenden Niedrigzinsphase und der steigenden regulatorischen Anforderungen war auch das Jahr 2016 für die VR-Bank Coburg ein erfolgreiches Geschäftsjahr.“, unterstrich Karlheinz Kipke.

Die VR-Bank Coburg ist Ende 2016 weiterhin auf Rang 1 unter den oberfränkischen Volks- und Raiffeisenbanken – wird diesen Platz allerdings im Jahr 2017 aufgrund der Fusion von Bayreuth und Hof abgeben. Zusammen mit den außerbilanziellen Geschäftsfeldern betreuen die 242 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Kundenvolumen von über 2,33 Mrd. Euro.
Stetiges Kreditwachstum
Die Forderungen an Kunden wiesen eine Wachstumsrate von 2,3% aus und stiegen um 11,6 Mio. Euro auf über 510 Mio. Euro.Weiterhin nutzen die Kunden das niedrige Zinsniveau für private und gewerbliche Investitionen. Das Wachstum im Kreditgeschäft verteilte sich zu gleichen Teilen über den privaten und gewerblichen Bereich, wobei die Kreditrisiken angemessen gestreut sind.
Sichere Kundeneinlagen
Trotz des geringen Zinsniveaus erhöhten sich die Kundeneinlagen Ende 2016 um 3,9% oder 43,5 Mio. Euro auf einen neuen Höchstwert von 1,171 Mrd. Euro. Die Spareinlagen und die befristeten Einlagen haben sich deutlich erhöht und die kurzfristigen Geldanlagen sind stabil geblieben. „Auch im Jahr 2016 hat sich der Trend ungebrochen fortgesetzt. Trotz des geringen Zinsniveaus haben unsere Kunden ihre Gelder in kurzfristige Sichteinlagen und nicht in langfristige Termingelder angelegt“, beschreibt der scheidende Direktor Gremmelmaier, der Ende des Monats in den Ruhestand gehen wird, dieses Phänomen. „Unsere Kunden setzen seit Jahren auf Sicherheit vor Rendite.“ Weiterhin besonders nachgefragt werden Altersvorsorgeprodukte. Im Rahmen einer qualifizierten Beratung werden hier neben den hauseigenen Vorsorgeprodukten, die Produkte der genossenschaftlichen Verbundunternehmen angeboten. Allerdings geben die Vorstände der VR-Bank zu bedenken, dass die VR-Bank für die Guthaben, die nicht im Kredit- oder Wertpapiergeschäft angelegt werden können, zwischenzeitlich Strafzinsen bei der Bundesbank und der Zentralbank zahlt. Die VR-Bank Coburg hat bislang keine Strafzinsen für ihre Privat- und Firmenkunden eingeführt und wird versuchen, dies auch künftig zu vermeiden.

Gute Ertragslage
Im Zinsergebnis der Bank spiegelt sich die anhaltende Niedrigzinspolitik der EZB am deutlichsten wider. Im Geschäftsjahr 2016 verzeichnete die VR-Bank Coburg einen Rückgang des Zinsüberschusses auf 21,8 Mio. Euro. Nach Ertragssteuern erzielte die Bank einen Jahresüberschuss von 2,2 Mio. Euro. Davon gehen 1,3 Mio. Euro in die Rücklagen. Die ca. 26.200 Mitglieder der VR-Bank erhalten eine Dividende von 3%, in einer Gesamthöhe von 952.000 Euro. Die Steuerbelastung der VR-Bank Coburg im Jahr 2016 beläuft sich auf rund 3,9 Mio. Euro.
Stärkung des Eigenkapitals
Aufgrund des guten Ergebnisses war die VR-Bank Coburg erneut in der Lage, die Eigenkapitalbasis nochmals zu stärken. Das bereits stattliche Eigenkapitalpolster wurde erneut deutlich auf 116,9 Mio. Euro erhöht. Es bietet damit den benötigten Spielraum für weiteres kontinuierliches Wachstum und für die ab 2019 geltenden neuen Eigenkapitalvorschriften nach Basel III.
Auszeichnung für sehr gute Baufinanzierungsberatung
Bei Untersuchungen der Beratungsqualität im Bereich der Baufinanzierung bei zehn Banken in Coburg mittels eines objektiven neutralen Tests des Deutschen Instituts für Bankentest als Lizenzpartner von „DIE WELT“, haben die Spezialberater der VR-Bank Coburg mit Abstand den ersten Platz erreicht. Insgesamt wurden 26 Kriterien geprüft. „Dieses Ergebnis unterstreicht einmal mehr, dass wir mit der Weiterbildung und Qualifikation unserer Mitarbeiter die richtige Basis für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mitgliedern und Kunden schaffen“, unterstreicht Norbert Schug, der seit Jahresbeginn das Vorstandsgremium der VR-Bank ergänzt.
Starker Förderer und Unterstützer
Im Jahr 2016 unterstützte und förderte die VR-Bank Coburg in ihrem Geschäftsgebiet über 1.000 Projekte aus den Bereichen Kultur, Schulen, Vereine und Institutionen mit einem Betrag von fast 600.000 Euro. Seit wenigen Wochen gibt es zusätzlich für gemeinnützige Einrichtungen und Vereine die neue CrowdFunding-Plattform „Viele schaffen mehr“. Mit diesem neuen und innovativen Angebot unterstreicht die VR-Bank Coburg einmal mehr, dass sie ein stabiler und vielfältiger Förderer, Partner und Unterstützer zahlreicher unterschiedlicher Vorhaben ist und zur nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung in der Region beiträgt.

Ausblick 2017 – verhaltener Optimismus
„Das Jahr 2017 hat gut begonnen und auf Basis unserer Planungen gehen wir von einem guten Geschäftsverlauf aus. Die Herausforderungen des niedrigen Zinsniveaus auf unsere Ertragslage werden anhalten und die Strukturen in den kommenden Jahren weiter beeinflussen“, zeigt Karlheinz Kipke auf. che