Zwei Tage lang tagte der Ausschuss des Deutschen Städtetages für Wirtschaft und Europäischen Binnenmarkt im Coburger Rathaus. Auf Einladung des Coburger Oberbürgermeisters Nobert Tessmer waren am 15. und 16. September erstmals rund 20 Delegierte aus ganz Deutschland zu Gast. „Coburg mit seiner enormen Arbeitsplatzdichte ist ein nahezu idealer Ort um über die wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zu sprechen. Ich bin froh und auch stolz, meinen Kollegen aus dem Deutschen Städtetag unsere Heimat präsentieren zu können“, so Oberbürgermeister Tessmer.

Schwerpunktthemen der zweitägigen Sitzung waren neben dem geplanten transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP auch die Zukunft von Stadt und Handel, das Management von Gewerbeflächen und die Förderung von strukturschwachen Regionen. Einen Einblick in den Wirtschaftsstandort Coburg vermittelten zwei Vorträge. Der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg, Sigmar Schnabel sprach über die Digitalisierung des Mittelstands. Über den Umgang und die Integration von Flüchtlingen während einer klassischen Ausbildung referierte am zweiten Sitzungstag Marco Scheler vom Coburger Unternehmen Kaeser Kompressoren.

Im Wirtschaftsausschuss zeigte man sich im Anschluss durchaus begeistert von der Arbeit die in Coburg geleistet wird. „Wir sind sehr beeindruckt wie professionell und praxisnah in Coburg die Themen Wirtschaftspolitik und Digitalisierung angegangen werden. Die Stadt Coburg ist wirklich sehr gut aufgestellt“, bilanzierte der Vorsitzende des Ausschusses Frank Gensler aus Neuss.

Neben dem offiziellen Sitzungsprogramm der 119. Sitzung des Ausschusses bekamen die Tagungsteilnehmer auch einen Einblick in die Coburger Geschichte. Beim abendlichen Empfang auf der Veste führte der Direktor der dortigen Kunstsammlungen, Dr. Klaus Weschenfelder, bei einer historischen Führung durch die Gemäuer der Burganlage.
Quelle: Stadt Coburg