…zum aktuellen amadeus-Magazin. Recht hat er!
Liebe Leser,
das Jahr neigt sich sichtlich dem Ende entgegen. Die Adventszeit, mit all ihren Schönheiten, Sinnlichkeiten und Heimlichkeiten hat uns fest im Griff. Die Türchen am Adventskalender sind auch schon zur Hälfte geöffnet und „geplündert“. Die Tür ist eines der wichtigsten Symbole der Adventszeit. „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ heißt eines der beliebtesten Weihnachtslieder in dieser staden Zeit. Damit soll gezeigt werden, dass wir nicht in einem abgeschlossenen Raum leben, sondern nicht nur die Tür, sondern uns öffnen sollen. Die Tür ist das Symbol für Leben, für Leben in Gemeinschaft. Wir können durch diese Tür schreiten, hinaus ins Leben, wir können aber durch die Tür auch „empfangen“. Denn Advent bedeutet „Ankunft“. Türen durchschreiten wir immer wieder auf unserem Weg durch das Leben, Durchgänge in neue Lebensabschnitte. Es gibt beim Blick in die heutige Welt vieles, das ängstigen kann. Auch wenn so manches in unserem Leben, in unserer Zeit, in unserem Umfeld schwierig zu sein scheint, sollte man sich öffnen, auf andere zugehen, miteinander reden, anderen zuhören – Sorgen, Ängste, aber auch Fröhlichkeit teilen, kann sehr hilfreich sein. Das Geben und Nehmen von Gedanken kann für jeden von uns eine unermessliche Bereicherung sein. Gerade die Begegnungen mit Menschen machen diese Zeit, unsere Lebenszeit, reich. Denn, wenn der Dialog mit den Mitmenschen nicht mehr möglich ist, schleicht sich der Tod an… Also: auf ein frohes, kommunikatives Miteinander. Weiterhin eine schöne, und vor allem stressfreie Adventszeit.
Herzlichst Ihr
Herbert Schellberg