Gehrlicher Solar AG errichtet einen Solar-Park im Wasserschutzgebiet – Inbetriebnahme Anfang Mai

Auf einem 110-Meter-Streifen entlang der Bahntrasse in Neustadt bei Coburg hat das Photovoltaik-Unternehmen Gehrlicher Solar AG eine Freiflächenanlage mit einer Gesamtleistung von 5,3 MWp errichtet.

Am 20. März hat die Gehrlicher Solar AG mit dem Bau des Solarparks Neustadt-Bahn begonnen, dessen besondere Herausforderung die Lage in einem Wasserschutzgebiet ist. Nach aufwändiger Prüfung und sorgfältiger detaillierter Planung durch die Gehrlicher Solar AG wurde einer der ersten Solarparks in einem solchen Gebiet in Bayern genehmigt, so dass die Realisierung nun zügig vorangehen kann.

Aufgrund der außergewöhnlichen Geländebeschaffenheit können in Teilgebieten keine Rammungen mit ausreichender Tiefe vorgenommen werden, weshalb Gehrlicher Solar eine spezielle Unterkonstruktion konzipiert hat. Dabei handelt es sich um individuell angefertigte Pfosten und Betonringe, auf denen anschließend die firmenintern entwickelte Unterkonstruktion GehrTec® Base installiert wird. Darüber hinaus werden 27.720 Solarmodule des Herstellers Sunowe sowie sechs Wechselrichter des Marktführers SMA verbaut, die den Solarstrom in netztauglichen Wechselstrom umwandeln.

Die Solaranlage mit einer Nennleistung von 5,3 MWp verläuft entlang der Bahnlinie von Coburg nach Ernstthal am Rennsteig und soll jährlich rund 5,25 Millionen Kilowattstunden Ökostrom produzieren. Dies deckt den Bedarf von mehr als 1.500 Drei-Personen-Haushalten und spart verglichen mit fossiler Stromerzeugung jährlich rund 4.725 Tonnen CO2 ein.

„Die Umsetzung dieses Projektes liegt uns vor allem deshalb am Herzen, weil unser Unternehmenssitz nur einen Steinwurf entfernt liegt“, betont Klaus Gehrlicher, Vorstandsvorsitzender der Gehrlicher Solar AG. „Da die Gehrlicher Solar AG die Vision der nachhaltigen Energieversorgung ausschließlich aus erneuerbaren Energien hat, wollen wir gleich vor der Haustür damit anfangen und haben uns sehr gründlich und umfassend mit dem sensiblen Thema Wasserschutzgebiet beschäftigt.“

Der Solarpark entsteht auf einem insgesamt circa 11 Hektar großen Areal, wobei auf knapp 3 Hektar verschiedene Ausgleichsmaßnahmen realisiert werden. Die Freiflächenanlage ist damit beispielhaft für die sinnvolle und umweltschonende Nutzung von Wasserschutzflächen, die vormals landwirtschaftlich beansprucht waren. Die Inbetriebnahme des Solarparks ist zum 30. April, wie geplant, erfolgt.

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