Unter dem Motto „Risiko senken – Lebenszeit verlängern“ ist die mobile Aufklärungskampagne „Herzenssache Lebenszeit“ vom 4. bis 6. Juli an den REGIOMED-Standorten Sonneberg, Coburg und Lichtenfels zu Gast. Im roten London-Bus können sich Interessierte jeweils von 10 bis 16 Uhr über die Themen Schlaganfall und Diabetes informieren, ihr persönliches Risiko testen und sich von den Experten der jeweiligen Kliniken beraten lassen.

Schlaganfall und Diabetes sind zwei tödliche Gefahren, über deren Risikofaktoren viele Menschen kaum etwas wissen. In Deutschland erleiden rund 270.000 Menschen jährlich einen Schlaganfall, von welchen sich mehr als die Hälfte durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und eine gesunde Lebensweise verhindern ließen. Auch Diabetes mellitus ist eine Volkskrankheit: Inklusive einer Dunkelziffer von etwa 2 Mio. Menschen wird die Anzahl der Betroffenen auf 7,6 Mio. geschätzt. Das entspricht etwa sieben bis acht Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland. Hier setzt die bundesweite Aufklärungsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ an und informiert im roten Doppeldecker-Bus gezielt über Vorsorgemöglichkeiten und Risikofaktoren.

Erster Halt der Tour durch das REGIOMED-Gebiet istauf dem Bahnhofsplatz in Sonneberg, hier ist der Info-Bus am 4. Juli zu finden. Am 5. Juli hält die mobile Aufklärungsstation auf dem Coburger Albertsplatz und am 6. Juli auf dem Marktplatz in Lichtenfels. Neben umfangreichem Informationsmaterial rund um das Thema Schlaganfall haben Besucher die Möglichkeit, durch Messdemonstrationen von Blutdruck, Blutzucker- und Cholesterinwerten sowie mit Testbögen ihr persönliches Schlaganfallrisiko ermitteln zu lassen. Zudem werden Ärzte und Pflegende aus den jeweiligen REGIOMED-Kliniken vor Ort sein und den Besuchern für Fragen zur Verfügung stehen. Diesjähriger Schirmherr der „Herzenssache Lebenszeit“ ist Karl Kardinal Lehmann. „Da ich selbst Erfahrungen mit den beiden Krankheiten habe, liegt mir die Initiative ‚Herzenssache Lebenszeit‘ am Herzen. Gesundheit ist ein hohes Gut, deshalb sind präventive Bemühungen immens wichtig“, begründet der langjährige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz sein Engagement.