
Am 17. März 2017 wurde der Frankenwald zum „Waldgebiet des Jahres 2017“ gekürt. Martin Neumeyer, Vorstandsvorsitzender Bayerische Staatsforsten (BaySF), freute sich über die tolle Bestätigung für den Frankenwald und für alle engagierten Menschen, die sich für dieses Waldgebiet einsetzen. Für den Bund Deutscher Forstleute (BDF), der diese Auszeichnung alljährlich vergibt, ist es vorbildlich, wie die Forstleute es im Frankenwald schaffen, nachhaltig und ökologisch zu wirtschaften und es hier in besonderer Weise gelingt, den Tourismus mit dem Naturschutz und der forstlichen Nutzung in Einklang zu bringen. Täglich wird dieser Spagat gemeistert und die vielfältigen Ansprüche an den Frankenwald von und für die Region, wie zum Beispiel als Schutzwald, als Erholungswald oder Arbeitsstätte und Holzlieferant, gemanagt. Die Auszeichnung soll jedoch auch Ansporn für die weitere Arbeit sein.
Im letzten Jahr wurde bereits zum sechsten Mal ein Waldgebiet des Jahres gekürt und vom BDF ausgerufen. Der Meulenwald als Waldgebiet 2012, der Solling in 2013, der Schönbuch in 2014, der Grunewald 2015 und der Küstenwald Usedom 2016 wurden medial mit großer Resonanz aufgenommen und stoßen besonders in der Region auf großes Interesse. BürgerInnen, Forstleute, Politik und zahlreiche Partner des Waldes feiern die Auszeichnung eines vorbildlichen und in allen Bereichen nachhaltig bewirtschafteten Ökosystems.
Abgerundet wurde die feierliche Zeremonie durch die Übergabe der hölzernen Auszeichnungsurkunde an Peter Hagemann, Leiter des Forstbetriebs Rothenkirchen, und die Weiterreichung des Staffelstabes vom letztjährigen Waldgebiet des Jahres an das jetzige.
Weitere Informationen: www.waldgebiet-des-jahres.de